Anbindung der Ostschweiz an die NEAT: Spatenstich für Doppelspurausbau der SOB

Bern, 04.11.2011 - Mit dem Spatenstich für den Doppelspurausbau Schachen West zwischen Herisau und Degersheim hat der Bau eines weiteren Projektes zum Anschluss der Ostschweiz an die NEAT begonnen. Das Projekt beinhaltet auch das neue Kirchtobelviadukt und ermöglicht ein fahrplanmässiges Kreuzen von Zügen der S-Bahn St. Gallen und des Voralpenexpress. Damit werden eine erhöhte Fahrplanstabilität auf der Strecke St. Gallen – Arth-Goldau und eine verbesserte Anbindung an die Gotthard-Achse der NEAT erreicht.

Am Freitag fand der Spatenstich für das Projekt statt. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat der Südostbahn (SOB) als Bauherrin am 26. August 2011 die Baubewilligung für das Projekt erteilt. Gegen das Vorhaben waren sechs Einsprachen erhoben worden. Sämtliche Einsprachen wurden während des Verfahrens zurückgezogen. Die Bewilligung ist inzwischen rechtskräftig, womit der Realisierung nichts mehr im Wege steht.

Der Bund finanziert den Bau der Neuen Eisenbahn-Alpentransversalen (NEAT). Dazu gehört auch die Anbindung der Ostschweiz durch Ausbauten zwischen St. Gallen und Arth-Goldau. Die Ausbaumodule der 1. Phase wurden auf Basis der Planungsstudie 1997 geplant, realisiert und bereits abgerechnet.  In der 2. Phase wird nun unter anderem der Doppelspurausbau in Schachen West realisiert. Am 27.11.2009 wurde die entsprechende Vereinbarung zwischen Bund und SOB vom Bundesrat unterzeichnet und die SOB mit der Planung und Realisierung des Doppelspurausbaus beauftragt.

Insgesamt kostet das Projekt 47.6 Mio. Franken. Die Finanzierung erfolgt über den FinöV-Fonds, den Kanton St. Gallen und die Privatbahnfinanzierung nach Eisenbahngesetz.


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