Bundesrat Didier Burkhalter in China: Ausbau der Wissenschaftsbeziehungen

Bern, 15.04.2011 - Bundesrat Didier Burkhalter weilt vom 21. bis 27. April zu einem Arbeitsbesuch in China. Hauptziel des Besuchs ist die Vertiefung der gegenseitigen Beziehungen im Wissenschafts- und Forschungsbereich. Eine entsprechende Absichtserklärung soll den Willen zur Zusammenarbeit unterstreichen. Begleitet wird der Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern EDI unter anderen von den Präsidenten der beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen, Ralph Eichler (ETH Zürich) und Patrick Aebischer (ETH Lausanne). Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100-Jahr-Jubiläum der Tsinghua-Universität in Peking wird der Bundesrat der Eröffnung der neuen Bibliothek beiwohnen, einem Bau des Tessiner Architekten Mario Botta. Vorgesehen sind zudem Treffen mit dem Minister für Wissenschaft und Technologie, dem Bildungs- und dem Gesundheitsminister.

Erste Station des Arbeitsbesuchs ist Shanghai, wo der Vorsteher des EDI mit Vertretern der Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von Schweizer Konzernen wie Novartis, Roche oder Lonza zusammentreffen und Gespräche mit Forscherinnen und Forschern führen wird, die an sino-schweizerischen Projekten beteiligt sind. In Shanghai wird Bundesrat Didier Burkhalter auch das Büro der schweizerische Wissenschaftsvertretung „swissnex China“ besuchen. Und als drittes wird er an der Vernissage der Ausstellung „swiss new media“ teilnehmen, die von der Kulturstiftung Pro Helvetia im Minsheng Art Museum eingerichtet wurde. Mit einem Besuch der Tongji-Universität und des Synchrotrons, die beide enge Beziehungen zu den schweizerischen Technischen Hochschulen pflegen, wird der EDI-Vorsteher seinen Aufenthalt in Shanghai abschliessen.

In Peking, seiner zweiten Station, sind Treffen mit dem Minister für Wissenschaft und Technologie Wan Gan, Bildungsminister Yuan Guiren und Gesundheitsminister Chen Zhu, vorgesehen. Im Mittelpunkt der Gespräche mit Wan Gan werden insbesondere Ausbau und Vertiefung der Beziehungen im Bereich von Wissenschaft und Forschung stehen. China gehört im Rahmen der bundesrätlichen Strategie für eine vertiefte internationale Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation (BFI) zu den Schwerpunktländern und den prioritären Partnern der Schweiz. Mit der Unterzeichnung einer Absichtserklärung wollen die Schweiz und China ihren gegenseitigen Willen unterstreichen, die Partnerschaft schrittweise weiter zu vertiefen, insbesondere im Rahmen des Programms SSSTC (Sino-Swiss_Science and Technology Cooperation), das seit 2004 besteht. Vorgesehen ist zudem ein Besuch der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS), einem wichtigen Partner der Schweizer Universitäten und Technischen Hochschulen.

Zu den Höhepunkten der Chinareise von Bundesrat Didier Burkhalter gehört in Peking auch die Eröffnung der neuen sozialwissenschaftlichen Bibliothek der Tsinghua- Universität .Die Eröffnung der neuen Bibliothek, einem Bau des Schweizer Architekten Mario Botta, erfolgt im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der renommierten Hochschule, die oft als das chinesische Pendant zum Massachusetts Institute of Technology bezeichnet wird.

Mit Gesundheitsminister Chen Zhu will der Vorsteher des EDI eine erste Bilanz der verstärkten Zusammenarbeit ziehen, die in der Bekämpfung von Infektionskrankheiten und nicht-übertragbaren Krankheiten besteht. Bei dieser Gelegenheit soll der Rahmen der Zusammenarbeit bestätigt werden, die im Spitalbereich auch konkrete Kooperationen zwischen den Kantonen Zürich, Basel-Stadt, Waadt und Genf und vier chinesischen Städten, darunter Kunming und Shanghai, ermöglichen soll. Bei den Gesprächen mit Bildungsminister Yuan Guiren stehen Möglichkeiten für eine engere Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und China im Bereich der Universitäten und Hochschulen im Mittelpunkt.

Die letzte Etappe des Arbeitsbesuchs führt den Vorsteher des EDI nach Shenzen im Süden Chinas, wo er dem Telekommunikationskonzern Huawai einen Besuch abstatten wird, einem weltweit führenden Unternehmen, das seit 2009 auch in der Schweiz eine Niederlassung hat. Abschliessen wird Bundesrat Didier Burkhalter seine Reise in Hong Kong mit einem Besuch der Einstein-Ausstellung, die mit Unterstützung von „Präsenz Schweiz“ in verschiedenen chinesischen Städten gezeigt wird.


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