Schweizer Filmpreis «Quartz 2011» – die Preisträgerinnen und Preisträger

Bern, 12.03.2011 - Am 12. März 2011 wurde im KKL Luzern zum 14. Mal der Schweizer Filmpreis «Quartz» verliehen. Die Preisvergabe erfolgte in neun Kategorien. Mit gleich zwei Preisen für den Spielfilm «La petite chambre» und dem «Quartz» für den «Besten Dokumentarfilm» an «Cleveland Versus Wall Street» beanspruchen die Westschweizer Regisseur/innen Stéphanie Chuat, Véronique Reymond und Jean-Stéphane Bron die ersten Plätze unter den Besten des Jahres. Die Organisatoren Bundesamt für Kultur, SRG SSR und SWISS FILMS führen ihr Engagement fort. Neu wird der Filmpreis ab 2012 auch als Plattform für Sponsoren geöffnet.

Die Gewinnerinnen und Gewinner
Mit zwei Auszeichnungen ist «La petite chambre» (Produktion: Vega Film) der Siegerfilm des Abends. Stéphanie Chuat und Véronique Reymond nahmen den «Quartz» für den «Besten Spielfilm» von Bundesrätin Doris Leuthard entgegen, während der Komiker Massimo Rocchi den beiden Regisseurinnen den Preis für das «Beste Drehbuch» übergab. In der Kategorie «Bester Dokumentarfilm» nahm Jean-Stéphane Bron die von Alfredo Häberli gestaltete Trophäe für «Cleveland Versus Wall Street» (Produktion: Saga Production) vom Regisseur und Präsidenten der Filmakademie Christian Frei entgegen. «Bester Kurzfilm» wurde «Yuri Lennon’s Landing On Alpha 46» von Anthony Vouardoux (Oliwood Production), welcher den Preis von der Rapperin Steff la Cheffe in Empfang nehmen durfte, während Michaela Müller für «Miramare» den «Quartz» des «Besten Trickfilms» aus den Händen des Animationsfilmers Georges Schwizgebel empfangen durfte. Den «Quartz» in der Kategorie «Beste Filmmusik» überreichte der Dirigent Ludwig Wicki Marcel Vaid für die Filmmusik in «Goodnight Nobody». «Beste Darstellerin» wurde Isabelle Caillat, Hauptdarstellerin des Films «All That Remains», die den Quartz von der italienischen Schauspielerin Alba Rohrwacher entgegennahm. Als «Bester Darsteller» wurde Scherwin Amini für seine Rolle im Film «Stationspiraten» von der Komiker/in Marie-Thérèse Porchet gekrönt. Der «Quartz» in der Kategorie «Beste Darstellung in einer Nebenrolle» wurde Carla Juri für ihre Rolle im Film «180°» überreicht.

Schweizer Filmakademie und der «Spezialpreis der Jury»
Über die Nominierungen und über die Prämierungen stimmten rund 300 Mitglieder der Schweizer Filmakademie ab. Die aus Akademie-Mitgliedern bestehende Jury des Bundesamtes für Kultur (BAK) hat die Preisträgerinnen und Preisträger, basierend auf den Empfehlungen der Akademie gekürt und vergab den «Spezialpreis der Jury» an Gerald Damovsky für die Ausstattung in «Sennentuntschi». Diesen Preis überreichte der Autor und Theaterregisseur Daniele Finzi Pasca.

Ehrenpreis
Mit Marcel Hoehn wurde der Produzent von «Die Schweizermacher» und weiterer erfolgreicher Filme gewürdigt (vgl. Medienmitteilung vom 1. März 2011). Den Ehrenpreis überreichte Kameramann Renato Berta.

Preisverleihung
Roger de Weck, Generaldirektor SRG SSR eröffnete die Feierlichkeiten mit einem Grusswort als Organisator und Fernseh-Moderatorin Susanne Kunz führte zweisprachig durch den Gala-Abend, dem 900 Gäste aus Kultur, Politik und Wirtschaft beiwohnten. Den musikalischen Rahmen gestaltete das 21st Century Symphony Orchestra unter der Leitung von Ludwig Wicki.

Die lange Nacht des Schweizer Films
Die Fernsehprogramme der SRG auf SF zwei, TSR 1 und RSI LA 1 widmeten den Samstagabend, 12. März 2011 dem Schweizer Filmschaffen und zeigten neben der Berichterstattung über den Schweizer Filmpreis «Quartz 2011» erfolgreiche Schweizer Filme.
Auch die Radiosender der SRG berichteten ausführlich über den Schweizer Filmpreis «Quartz 2011» und das Schweizer Filmschaffen.

Schweizer Filmpreis «Quartz 2012»
Die Organisatoren Bundesamt für Kultur, SRG und SWISS FILMS bekräftigen ihr gemeinsames Engagement für den Schweizer Filmpreis «Quartz» und veranstalten die Gala 2012 wiederum im KKL Luzern, am Samstag 17.März 2012.

Nachdem die SRG die Gala in Luzern von 2009 bis 2011 organisiert und finanziert hat und sie zu einem einzigartigen Kulturanlass entwickelt hat, reduziert sie ihr Engagement, bleibt jedoch Hauptpartner. Neu wird der Schweizer Filmpreis ab 2012 auch als Plattform für Sponsoren geöffnet. SWISS FILMS stellt sich für die Organisation der Gala zur Verfügung.

Fotos
Ein Siegerfoto steht ca. zwei Stunden nach dem Ende der Preisverleihung zum Download bereit:
http://www.swissfilms.ch/de/events_programmes/events/quartz/quartz_detail/-/id_filmprize/44
Passwort: images  

Weitere Informationen
Weitere Informationen zu den Gewinner/innen «Quartz 2011» entnehmen Sie bitte dem angehängten Gewinnerdossier (PDF). www.schweizerfilmpreis.ch/

Die Gewinner «Quartz 2011» auf einen Blick

Bester Spielfilm:
«La petite chambre» von Stéphanie Chuat, Véronique Reymond / Vega Film

Bester Dokumentarfilm:
«Cleveland Versus Wall Street» von Jean-Stéphane Bron / Saga Production

Bester Kurzfilm:
«Yuri Lennon’s Landing On Alpha 46» von Anthony Vouardoux / Oliwood Productions

Bester Trickfilm:
«Miramare» von Michaela Müller / Academy of Fine Arts, University of Zagreb

Bestes Drehbuch:
Stéphanie Chuat, Véronique Reymond für «La petite chambre» (Vega Film)

Beste Darstellerin:
Isabelle Caillat in «All That Remains» von Pierre-Adrian Irlé, Valentin Rotelli (Jump Cut Production)

Bester Darsteller:
Scherwin Amini in «Stationspiraten» von Michael Schaerer (Zodiac Pictures)

Beste Darstellung in einer Nebenrolle:
Carla Juri in «180°» von Cihan Inan (C-Films)

Beste Filmmusik:
Marcel Vaid für «Goodnight Nobody» von Jacqueline Zünd (Docmine Productions)

Spezialpreis der Jury:
Gerald Damovsky für die Ausstattung in «Sennentuntschi» von Michael Steiner (Constantin Film Schweiz / Kontraproduktion)

Begründung für den Spezialpreis der Jury:
«Das Szenenbild von Gerald Damovsky trägt Wesentliches zu jener schaurig düsteren Atmosphäre bei, die das «Sennentuntschi» zu einem wuchtigen, abgründigen und absolut unschweizerischen Alpenthriller macht.»


Adresse für Rückfragen

Daniel Steiner, Mediensprecher SRG, Tel. 079 827 00 66
Ursula Hartenstein, Kommunikationsverantwortliche SWISS FILMS, Tel. 078 835 99 89
Christian Ströhle, Bundesamt für Kultur, Tel. 031 324 70 24



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