Teilnahme der Schweiz am zweiten Treffen der Vertragsparteien des Protokolls Wasser und Gesundheit

Bern, 17.11.2010 - Das zweite Treffen der Vertragsparteien des Protokolls Wasser und Gesundheit ermöglicht der Schweiz, die wichtigsten Aspekte ihrer Politik im Bereich der Trinkwasserbewirtschaftung, der Abwasserentsorgung und der Überwachung und Prävention von wasserbedingten Krankheiten darzulegen. Das Treffen findet vom 23. bis 25. November 2010 in Bukarest statt. Die Schweiz wird dort durch eine Delegation des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) und des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) vertreten sein.

Am Treffen in Bukarest werden die 24 Vertragsparteien des Protokolls auf die Fortschritte eingehen, die seit dem ersten Treffen (Genf, 2007) erzielt wurden. Zudem werden sie Fragen klären, die sich bei der Umsetzung des Protokolls ergeben haben, und das Arbeitsprogramm 2011-2013 festlegen.

Das Protokoll Wasser und Gesundheit zum Übereinkommen zum Schutz und zur Nutzung grenzüberschreitender Wasserläufe und internationaler Seen, wie die genaue Bezeichnung dieses internationalen Rechtsinstruments lautet, wurde unter der Federführung des Regionalbüros für Europa der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen (CEE-UNO) realisiert. Sein Ziel besteht darin, durch eine Verbesserung der Wasserbewirtschaftung die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen und die Ökosysteme zu bewahren. Es ist auf die Bekämpfung und den Rückgang wasserbedingter Krankheiten ausgerichtet. Zu diesem Zweck verpflichten sich die Vertragsparteien des Protokolls, nationale und lokale Vorschriften zu erlassen.

Die Schweiz hat die gesetzlichen Bestimmungen bereits eingeführt, um diese Vorgaben zu erfüllen. Ein kürzlich erschienener Bericht, der vom BAG und vom BAFU gemeinsam publiziert wurde, hat im Übrigen gezeigt, dass unser Land die meisten Bestimmungen des Protokolls schon heute erfüllt.

Für die Schweiz bietet die Teilnahme am Protokoll Wasser und Gesundheit die Möglichkeit, mit anderen europäischen Ländern Informationen im Bereich der Wasserbewirtschaftung auszutauschen.


Adresse für Rückfragen

Bundesamt für Gesundheit, Pierre Studer, Direktionsbereich Verbraucherschutz (Kontaktstelle für die Umsetzung des Protokolls in der Schweiz), Tel. 031 322 95 05 oder media@bag.admin.ch


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