Militärische Sicherheit kontrollierte Abtreten und Heimreise
Bern, 17.07.2010 - Die Militärische Sicherheit hat am Freitag, 16. Juli 2010, eine weitere der angekündigten Schwerpunktkontrollen zur Durchsetzung von Ordnung und Disziplin in der Armee durchgeführt. Im Fokus standen diesmal die Heimkehrer aus den Grundausbildungsdiensten. Die Militärpolizisten nahmen in 100 Fällen Einfluss.
An der erneuten Schwerpunktkontrolle vom 16. Juli waren 44 Militärpolizisten beteiligt. Sie richteten ihr Augenmerk vor allem auf den Abschluss der 18-wöchigen Rekrutenschule. An acht Schulstandorten in der ganzen Schweiz wurde das Abtreten und die Heimreise von rund 1450 Armeeangehörigen durch Einsatzelemente der Militärischen Sicherheit begleitet. Nebst temporären Zugsbegleitungen waren stationäre Elemente an den Bahnhöfen Bern, Zürich und Luzern eingesetzt. Wie schon bei der ersten Kontrolle vom 20. Mai dieses Jahres verhielt sich das Gros der Armeeangehörigen tadellos. In 99 Fällen sprachen die Militärpolizisten eine Ermahnung aus. Die Gründe waren mangelhaftes Tenü (68 Fälle), unverhältnismässiger Alkoholkonsum (21), unkorrektes Verhalten (8) oder unbeaufsichtigte Ausrüstung (2). In einem Fall kommt es wegen eines Verstosses gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einem Rapport an den zuständigen Kommandanten, welcher die Verfehlung disziplinarisch ahnden kann.
Im Auftrag des Chefs der Armee unterstützt die Militärische Sicherheit die Kommandanten aller Stufen bei der Durchsetzung von Disziplin und Ordnung im Dienstbetrieb. Bei den Schwerpunktkontrollen geht es einerseits darum, auf das korrekte Verhalten der Angehörigen der Armee Einfluss zu nehmen. Andererseits sollen Verfehlungen in den Bereichen Disziplin, Betäubungsmittel und Munitionsbefehl sowie weitere Straftatbestände geahndet werden. Gegenüber Zivilpersonen schreiten die Angehörigen der Militärischen Sicherheit nur dann ein, wenn eine unmittelbare Gefährdung offensichtlich oder die Betriebssicherheit des Bahnverkehrs augenfällig gestört ist. Die Schwerpunktkontrollen der Militärischen Sicherheit sind mit der Transportpolizei der SBB sowie weiteren zivilen Partnern abgesprochen.
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