Das Bundesamt für Kultur stellt sich den Herausforderungen des Kulturförderungsgesetzes

Bern, 07.07.2010 - Das vom Parlament Ende 2009 verabschiedete Kulturförderungsgesetz definiert die Kulturpolitik des Bundes. Seine Umsetzung bringt neue Aufgaben mit sich, auf die sich das Bundesamt für Kultur durch eine Neupositionierung der Förderungsbereiche vorbereitet.

Das Kulturförderungsgesetz (KFG) wurde vom Parlament im Dezember 2009 verabschiedet. Es legt die Aufgaben des Bundes in Belangen der Kulturpolitik fest. Diesen neuen Herausforderungen stellt sich das Bundesamt für Kultur (BAK), indem es seine Strukturen überarbeitet und einige Zuständigkeiten innerhalb der Dienste neu verteilt. Damit bereitet sich das Amt auf das Inkrafttreten des KFG am 1. Januar 2012 vor.

Der Bereich «Museen und Sammlungen» wird definitiv von Urs Staub übernommen, der diese Sektion bis anhin ad interim geleitet hat. Urs Staub verlässt seine jetzige Funktion als Chef der Sektion «Kulturschaffen».

Die Förderung des «Kulturschaffens», die sich bisher auf Kunst und Design konzentrierte, wird sich auf weitere Bereiche wie Literatur, Tanz, Theater und Musik ausrichten. Die Sektion wird auch für die Unterstützung der Berufsverbände und die Zusammenarbeit mit Pro Helvetia zuständig sein. Künftig steht sie unter der Leitung von Franziska Burkhardt, der bisherigen Chefin der Sektion «Kultur und Gesellschaft».

Die Sektion «Kultur und Gesellschaft» befasst sich neu mit allgemeinen kulturellen Fragen (Statistiken, Evaluationen), Sprachenpolitik und Verständigung, Förderung der Laienkultur und lebendige Traditionen, Zugang zu Musik und Lesen, Unterstützung der Fahrenden, Schweizer Schulen im Ausland und weitere internationale Angelegenheiten. Die Sektion wird ad interim bis Ende 2011 von David Vitali geleitet. Er ist gegenwärtig für die internationalen Angelegenheiten des Bundesamtes für Kultur zuständig.

Die neue Aufgabenverteilung gilt ab 1. August 2010. Das neue Organigramm des BAK gibt es unter: http://www.bak.admin.ch/org/00598/index.html?lang=de


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