Bundesrat Couchepin besucht mit dem Direktor des Welterbezentrums der UNESCO, Francesco Bandarin, das Bündnerland

Bern, 27.02.2006 - Die zunehmende Bedeutung des Welterbes führen Bundesrat Pascal Couchepin und den Direktor des Welterbezentrums der UNESCO, Francesco Bandarin, in den Kanton Graubünden. Gemeinsam mit den Spitzen der Bündner Regierung und der Rhätischen Bahn, besuchen sie am Dienstag, 28. Februar 2006, das Kloster St. Johann in Müstair und die Rhätische Bahn in der Kulturlandschaft Albula/Bernina.

Nachdem 1983 die UNESCO das Benediktinerinnenkloster St. Johann in Müstair mit seinen weltberühmten karolingischen und romanischen Wandmalereien ins Verzeichnis der Welterbestätten aufgenommen hat, steht mit der angestrebten Kandidatur der Rhätischen Bahn in der Kulturlandschaft Albula/Bernina ein zweites Objekt im Kanton Graubünden zur Diskussion. Das Dossier wird gegenwärtig erarbeitet und soll noch dieses Jahr abgeschlossen werden. Den Entscheid über die Kandidatur wird das Welterbekomitee der UNESCO voraussichtlich im Jahre 2008 treffen.

Angesichts der Bedeutung des Welterbes möchte die Schweiz auf diesem Gebiet die Zusammenarbeit mit der UNESCO verstärken. Mit der Erhaltung und Pflege der Welterbestätten verbinden sich auch handfeste wirtschaftliche Interessen: Für die Rhätische Bahn und das Münstertal mit seinem Projekt "Biosfera Val Müstair - Parc Naziunal" spielt der Tourismus und damit das weltweite Ansehen des Welterbes eine wichtige Rolle.

Mit seinem Aufenthalt in Müstair möchte Bundesrat Couchepin auch der Stiftung Pro Kloster St. Johann seinen Dank abstatten. Diese hat in den letzten Jahrzehnten einen wesentlichen Anteil an der Konservierung und Erneuerung der Klosteranlage.


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