BAZL hebt wegen Aschewolke erlassene Vorsichtsmassnahmen auf

Bern, 27.05.2010 - Da der Vulkan auf Island seit Anfang Woche keine Asche mehr ausstösst, hat das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) die für den Flugverkehr erlassenen Vorsichtsmassnahmen wieder aufgehoben. Das Amt beobachtet die Situation aber aufmerksam weiter.

Seit Anfang Woche speit der Vulkan Eyjafjallajökull auf Island keine Asche mehr, weshalb von ihm derzeit weder Gefahren noch Beeinträchtigungen für den Luftverkehr ausgehen. Aus diesem Grund hat das BAZL die Vorsichtsmassnahmen für den Fugverkehr wieder aufgehoben. Die Schweizer Fluggesellschaften sind nicht mehr verpflichtet, ihre Flugzeuge regelmässig auf Aschepartikel hin zu überprüfen. Das Amt hatte diese Massnahmen angeordnet für Flüge durch Regionen, in denen zwar Aschewolken vorhanden waren, jedoch in einer Dichte, die grundsätzlich keine Gefahr für Flugzeuge darstellt.

Das BAZL verfolgt die Entwicklung des Vulkans aufmerksam weiter. Je nach Entwicklung können erneute Auflagen oder Einschränkungen für den Luftverkehr nicht ausgeschlossen werden. Auf internationaler Ebene beteiligt sich das BAZL an den Arbeiten zur Definition einheitlicher Grenzwerte für Vulkanasche sowie zur Verbesserung von Mess- und Vorwarnsystemen bei Vulkanausbrüchen.


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Bundesamt für Zivilluftfahrt
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