Behördendelegation Lötschberg will die moderne Bahn

Bern, 08.10.1998 - Am 7. Oktober 1998 erörterten Vertreter der Regierung der Kantone Wallis und Bern gemeinsam mit Vertretern der BLS und des Bundesamtes für Verkehr den Stand des Neat-Projektes. Im Rahmen der Aussprache wurde nicht nur der zustimmende Volksentscheid zur LSVA ausdrücklich gewürdigt, die Regierungsvertreter sprachen gleichzeitig ihre volle Unterstützung für die Vorlage "Bau und Finanzierung von Infrastrukturvorhaben des öffentlichen Verkehrs" aus.

Mit dem Entscheid vom 27. September 1998 zur leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) hat das Schweizervolk die bundesrätliche Verkehrspolitik erneut bestätigt. Eine wichtige Etappe für die Finanzierung der Modernisierung der Schweizer Bahnen wurde erreicht.

Die Behördendelegation Lötschberg steht mit Überzeugung hinter der Abstimmungsvorlage vom 29. November 1998 über "Bau und Finanzierung von Infrastrukturvorhaben des öffentlichen Verkehrs". Die grossen Bahnprojekte Bahn 2000, Neat, Integration ins europäische Hochleistungsnetz und Lärmsanierung des bestehenden Netzes können damit auf eine sichere finanzielle Basis gestellt werden.

Mit Genugtuung hält die Behördendelegation fest, dass gegen den revidierten Alpentransitbeschluss (Netzlösung der Neat), der nach einer ausgedehnten Debatte vom Parlament klar angenommen wurde, das Referendum nicht ergriffen wurde.

Die Behördendelegation Lötschberg betont die Bedeutung der Netzlösung der Neat mit den beiden Achsen Gotthard und Lötschberg/Simplon und bekräftigt den festen Willen, den Lötschberg-Basistunnel innerhalb der in internationalen Verpflichtungen festgelegten Termine zu realisieren. Mit der Lötschberg-Simplon-Achse kann die Schweiz bereits ab 2006 eine Hochleistungsverbindung durch die Alpen zur Verfügung stellen.


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Bundesamt für Verkehr
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