Sicherung des Luftraumes: Abkommen Schweiz-Italien

Bern, 09.02.2006 - Die Schweiz und Italien haben ein Abkommen zur Sicherung des Luftraums gegen nichtmilitärische Bedrohungen aus der Luft abgeschlossen. Es ermöglicht Kampfflugzeugen beider Luftwaffen, bei Luftpolizeiaktionen nötigenfalls die Grenzen zu überfliegen. Ein gleiches Abkommen besteht bereits zwischen der Schweiz und Frankreich. Zum Schutze der Eröffnungs- und Schlussfeiern der Olympischen Winterspiele von Turin starten schweizerische F/A-18 von der Luftwaffenbasis Payerne VD aus.

Schweizerische Kampfflugzeuge unterstützen die italienische Luftwaffe bei der Luftraumsicherung für die Olympischen Winterspiele von Turin. Die F/A-18 starten von der Luftwaffenbasis Payerne VD aus und garantieren am 10. Februar 2006 (Eröffnungsfeier) und am 26. Februar 2006 (Schlussfeier) eine permanente Luftraumüberwachung über den Schweizer Alpen. Die  Maschinen werden zwischen 18.00 und 23.15 Uhr starten.

Die schweizerisch-italienische Zusammenarbeit stützt sich auf einen Staatsvertrag, dem das Parlament in der Dezembersession 2005 zugestimmt hatte. Das Abkommen mit den technischen Einzelheiten war vom Bundesrat an seiner Sitzung vom 1. Februar 2006 verabschiedet worden. Ein gleiches Abkommen besteht bereits zwischen der Schweiz und Frankreich.


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