Goldmedaille für die Schweiz an den Jeux de la Francophonie

Bern, 09.10.2009 - Der vom Bundesamt für Kultur nominierte Vertreter der Schweiz Nicolas Fraissinet hat an den Jeux de la Francophonie in Beirut eine Goldmedaille gewonnen. Rund 3000 Künstler und Athleten aus über 40 Ländern haben an diesem Ereignis teilgenommen.

Der am Genfersee geborene Pianist und Liedermacher Nicolas Fraissinet vermischt in seiner Musik Klassik und Jazz zu einem eigenen Stil, mit dem er sein Publikum zu fesseln weiss. Das Bundesamt für Kultur hat den am Konservatorium ausgebildeten Künstler ernannt, die Schweiz an den Jeux de la Francophonie zu repräsentieren. In Beirut konnte das aufstrebende Schweizer Talent sein Können unter Beweis stellen: Nicolas Fraissinet holte in der Disziplin Gesang die Goldmedaille für die Schweiz.

Seit 1989 kommen alle vier Jahre junge Talente aus dem gesamten französischen Sprachraum für die Jeux de la Francophonie zusammen. Ziel dieser Spiele ist, durch Kultur und Sport den Austausch und die Solidarität unter den französischsprachigen Ländern zu fördern. Sie bieten eine Möglichkeit, die Vielseitigkeit dieses Sprachraums zu entdecken, ermöglichen jungen Talenten eine Plattform und leisten einen Beitrag zur Nachwuchsförderung.

Vom 27. September bis am 6. Oktober 2009 haben zum sechsten Mal die Jeux de la Francophonie stattgefunden. Für diese Ausgabe wurde Beirut, die Hauptstadt des Libanon, gewählt. Als Gastgeberland werden abwechslungsweise ein Land aus dem Süden und ein Land aus dem Norden gewählt. Gastgeberländer waren bis jetzt Marokko, Frankreich, Madagaskar, Kanada und Niger.

Durchgeführt werden die Spiele von dem Comité International des Jeux de la Francophonie, ein Organ der Organisation internationale de la Francophonie. Diese Organisation zählt 56 Mitgliedstaaten und 14 Beobachterstaaten. Die Schweiz ist ein wichtiger Mitgliedstaat. 2009 konnten insgesamt 22 junge Schweizer Talente nach Beirut reisen und die Schweiz repräsentieren. Das Bundesamt für Kultur hat die Kandidaten im Kulturbereich ernannt und ihnen die Reise ermöglicht. Neben Nicolas Fraissinet konnte der Genfer Autor Michaël Perruchoud nach Beirut reisen und die Schweiz im Bereich Literatur vertreten.


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