Einsetzung Museumsrat

Bern, 30.09.2009 - An der heutigen Bundesratssitzung wurde gleichzeitig ein Teilinkrafttreten des Bundesgesetzes über die Museen und Sammlungen des Bundes (Museums- und Sammlungsgesetz; MSG) sowie die Einsetzung des Museumsrates und die Wahl der Mitglieder per 19. Oktober 2009 beschlossen. Der Bundesrat wünscht, dass der Museumsrat bald durch Repräsentanten der italienischen Schweiz erweitert wird.

Das Inkrafttreten des Bundesgesetzes über die Museen und Sammlungen des Bundes (Museums- und Sammlungsgesetz; MSG) erfolgt gestaffelt. In einem ersten Schritt wurden heute die organisatorischen Bestimmungen des MSG per 19. Oktober 2009 in Kraft gesetzt und der Museumsrat gewählt, damit dieser die erforderlichen Vorbereitungsarbeiten bis Ende 2009 gemäss Art. 11 MSG ausführen kann.

Als Präsident des Museumsrates wurde Herr Dr. iur. Markus Notter gewählt. Desweitern setzt sich das neue Leitungsorgan aus folgenden Mitgliedern zusammen: Dr. Rolf Fehlbaum, Dr. Isabelle Graesslé, Prof. Dr. Irène Herrmann, Catherine Labouchère, Herr Prof. Dr. Iwan Rickenbacher und Marc Wehrlin. Der Bundesrat wünscht, dass der Museumsrat bald durch Repräsentanten der italienischen Schweiz erweitert wird. In einem zweiten Schritt sollen per 1. Januar 2010 die restlichen Artikel MSG durch einen weiteren Bundesratsbeschluss in Kraft gesetzt werden.

Am 12. Juni 2009 haben die Eidgenössischen Räte das Bundesgesetz über die Museen und Sammlungen des Bundes (Museums- und Sammlungsgesetz; MSG) verabschiedet. Hauptziel des MSG ist es, die MUSEE-SUISSE-Gruppe, bestehend aus dem Landesmuseum Zürich, dem Schloss Prangins und sechs weiteren Museen, aus der Bundeszentralverwaltung auszugliedern, zu einer öffentlich-rechtlichen Anstalt zu verselbstständigen und zu redimensionieren.


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