Meldeformular Kindersextourismus: Bilanz nach einem Jahr
Bern, 29.09.2009 - Vor rund einem Jahr ist in Zusammenarbeit zwischen dem Bundesamt für Polizei (fedpol) und der Stiftung Kinderschutz Schweiz (Fachstelle ECPAT Switzerland) das Meldeformular „Kindersextourismus“ entstanden. Bis jetzt gingen unter www.stop-childsextourism.ch rund ein Dutzend Meldungen ein.
Sie nahmen grossmehrheitlich Bezug zu Kambodscha, Thailand, Belgien, Indonesien und Ägypten. Die Erfahrungen mit dem Meldeformular, welches im September 2008 aufgeschaltet wurde, können als positiv bezeichnet werden: Die Melderinnen und Melder geben klare und inhaltlich qualitative Informationen weiter.
Das Meldeformular „Kindersextourismus" richtet sich an Personen, welche Schweizer Strafverfolgungsbehörden ihre Beobachtungen im Zusammenhang mit sexueller Ausbeutung von Kindern im Ausland melden wollen. Insbesondere werden aber Mitarbeitende von Reiseagenturen und deren Kunden angesprochen.
Eingehende Meldungen werden bei fedpol gesichtet, sortiert und einer ersten Auswertung unterzogen. Fundierte und sachdienliche Informationen werden anschliessend von der Bundeskriminalpolizei (BKP) an die zuständigen städtischen, kantonalen und internationalen Polizeistellen weitergeleitet.
Mit der Inbetriebnahme des Meldeformulars nahm die Schweiz weltweit eine Vorreiterrolle ein. Aufgeschaltet ist das Formular online unter: www.stop-childsextourism.ch.
Adresse für Rückfragen
Eva Zwahlen, Leiterin Mediendienst Bundesamt für Polizei, Tel. 031 323 13 10
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Bundesamt für Polizei
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