50 Jahre Fliegerische Vorschulung (heute SPHAIR)

Bern, 24.09.2009 - 1959 fand der erste Kurs im Rahmen der neugegründeten 'Fliegerischen Vorschulung' (FVS) statt. Aus der FVS wurde 2004 SPHAIR. In den 50 Jahren ihres Bestehens haben rund 200'000 Jugendliche diese Vorbereitung auf einen aviatischen Beruf durchlaufen. Über 5'000 Kandidaten und - seit 1986 - auch 80 Kandidatinnen haben diese Schulung erfolgreich abgeschlossen. Am kommenden Samstag wird im Rahmen der Geneva Classics des Jubiläums gedacht.

1958 hat der Bundesrat mit der Botschaft über die Förderung des fliegerischen Nachwuchses die Fliegerische Vorschulung (FVS) ins Leben gerufen. 1959 fanden die ersten Kurse statt. Das Hauptziel der Vorschulung war, eine bessere Grundlage für die Auswahl künftiger Militär- und Linienpiloten zu sichern. Ab 1972 wurden an den FVS-Kursen auch die künftigen Fallschirmaufklärer selektioniert. Bis heute haben sich rund 6‘500 Personen dazu angemeldet. Davon wurden in den vergangenen 37 Jahren rund 400 als Fallschirmaufklärer brevetiert.

Nach den turbulenten Zeiten in der Luftfahrt um die Jahrhundertwende wurde die Fliegerische Vorschulung unter neuem Namen 'SPHAIR - Exploring Aviation Talent' (www.sphair.ch) auf den 1. Januar 2004 neu gestaltet. Auf dieses Datum hin ging die Gesamtverantwortung für SPHAIR vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) zur Luftwaffe über.

SPHAIR ist eine Ausbildungsplattform der Luftwaffe. Es ist die Organisation, die jungen interessierten Schweizerbürgern hilft, die Tür in eine aviatische Zukunft zu öffnen. Fachleute der Schweizer Luftwaffe und der Privatfliegerei stehen bereit, um die Grundlagen des Fliegens weiterzugeben und den Weg zu ebnen in die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten, die die Fliegerei bietet.

An der Jubiläumsfeier in Rahmen der Geneva Classics in Genf werden am Samstag, 26. September 2009, rund 180 geladene Gäste erwartet, darunter der Chef der Armee, Korpskommandant André Blattmann. Höhepunkt der Feier bilden Referate von Wolfgang Brülhart, Mann der ersten FVS-Stunde, von Werner Bösch, Vizedirektor Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) sowie von Korpskommandant Markus Gygax, Kommandant Schweizer Luftwaffe.


Adresse für Rückfragen

Jürg Nussbaum
Chef Kommunikation Luftwaffe
031 324 15 50


Herausgeber

Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport
http://www.vbs.admin.ch

Gruppe Verteidigung
http://www.vtg.admin.ch

https://www.admin.ch/content/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-29198.html