ASTRA nimmt Fahrbahnbeläge der Nationalstrassen unter die Lupe

Bern, 01.05.2009 - In den nächsten fünf Monaten untersucht das Bundesamt für Strassen (ASTRA) die Beläge der schweizerischen Autobahnen. Mittels mehrerer Messfahrzeuge wird der Zustand der Fahrbahnoberfläche detailliert erhoben. Weil die Fahrzeuge nur mit 80 km/h unterwegs sind, kann es vereinzelt zu kleinen Behinderungen kommen.

Im Rahmen der umfangreichen Untersuchung sind von Anfang Mai bis Ende September im Auftrag des ASTRA vier Messfahrzeuge auf den Nationalstrassen unterwegs. Dabei wird jede einzelne Spur des Autobahnnetzes untersucht – eine Strecke von total 6400 Kilometern. Die Fahrzeuge sind in der Regel tagsüber unterwegs; innerhalb der Agglomerationen werden die Fahrten jedoch nachts durchgeführt.

Bei den Messungen werden eine Fülle verschiedener Daten aufgenommen. Einerseits geht es darum, visuell den Zustand der Fahrbahn zu erfassen. Andererseits werden Querrinnen und die Längsebenheit („Bodenwellen“) gemessen und festgehalten. Auch geht es darum, die Griffigkeit der Beläge zu messen. Und schliesslich wird das Lärmverhalten der verschiedenen Nationalstrassenbeläge gemessen. Mit dieser Lärm-Messung leistet das ASTRA Pionierarbeit. Netzweite Erhebungen von Lärmwerten auf Autobahnen hat es bisher weltweit noch nicht gegeben.

Die Daten zur Beschaffenheit der Fahrbahnoberfläche fliessen ein in die Planung der Unterhaltsarbeiten auf den Nationalstrassen. Sowohl für die Spurrinnen wie auch für Längsebenheit und die Griffigkeit von Belägen auf Autobahnen gibt es bestimmte Grenzwerte, die nicht über- oder unterschritten werden dürfen.

Die Nationalstrassen sind als Folge der Neuordnung des Finanzausgleichs und der Aufgabenverteilung zwischen Bund und Kantonen (NFA) am 1. Januar 2008 von den Kantonen ins Eigentum des Bundes übergegangen.


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