Swiss artists-in-labs 2009: Künstler und Wissenschafter unter einem Dach

Bern, 22.04.2009 - Was haben das CERN in Genf, das Brain Mind Institute an der EPFL Lausanne, das IDSIA Institut für Robotik und künstliche Intelligenz in Lugano sowie die WSL Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft in Bellinzona gemeinsam? KünstlerInnen! Von März bis November 2009 arbeiten vier KünstlerInnen im Rahmen des Programms Swiss artists-in-labs (ail) in je einem Forschungslabor an ihren eingereichten Projekten. ail ist ein Projekt der Zürcher Hochschule der Künste finanziert durch das Bundesamt für Kultur.

Der Genfer Künstler Christian Gonzenbach wagt den Versuch am CERN dunkler Materie Form zu geben, um dadurch einen poetischen Zugang zur Komplexität des Universums zu finden. In Lugano, am Istituto dalle Molle di Studi sull’intelligenza Artificiale, tanzen schon bald die Roboter der Künstlerin Alina Mnatsakanian aus Cortaillod (NE). Während dessen geht Luca Forcucci, Sound-Künstler, Komponist und Performer aus La Chaux de Fonds, den Klängen von Emotionen mittels Hirnstrommessungen am Brain Mind Institute an der EPFL in Lausanne auf den Grund. Und Claudia Tolusso aus Luzern beschäftigt sich mit den ökologischen und kulturellen Grenzräumen und bespielt dabei die Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft und den öffentlichen Raum von Bellinzona.

Das Programm Swiss artists-in-labs wird von der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK geführt und vom Bundesamt für Kultur (BAK) im Rahmen seiner Medienkunstförderung finanziert; jährlich wird vier Schweizer Kunstschaffenden ein neunmonatiges Stipendium ermöglicht. Die GewinnerInnen werden über eine Experten-Jury ermittelt. Das Programm versteht sich als innovative Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft. Es schlägt Brücken zwischen Kunstschaffenden und Wissenschaftern und eröffnet den Künstlerinnen und Künstlern neue Möglichkeiten des Austausches und der Kreativität.

Die folgenden vier Kunstschaffenden sind die GewinnerInnen des Stipendiums 2009 und erhalten damit die Möglichkeit, ihre Projekte zu realisieren:

  • Luca Forcucci, La Chaux-de-Fonds (Sound, Composer, New Media) am Brain Mind Institute der EPFL, Lausanne
  • Christian Gonzenbach, Genf (Skulptur, Installation) an der Université de Genève, CERN
  • Alina Mnatsakanian, Neuchatel (New Media) am IDSIA Istituto dalle Molle di Studi sull’intelligenza Artificiale am UPSI, Lugano
  • Claudia Tolusso, Luzern (Szenografie) an der WSL Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft, Bellinzona


Adresse für Rückfragen

Weitere Informationen und Bilder: www.artistsinlabs.ch
Wenn Sie an einer Reportage während des Laboraufenthalts der KünstlerInnen oder an Interviews in diesem Zusammenhang interessiert sind, kontaktieren Sie bitte die Co-Projektleiterinnen Irène Hediger, irene.hediger@zhdk.ch oder Prof. Dr. Jill Scott jillian.scott@zhdk.ch Tel. +41 (0) 43 446 61 10.

Kontakt beim Bundesamt für Kultur
Aurelia Müller, Verantwortliche Medienkunst, Bundesamt für Kultur, Tel. +41 (0)79 777 69 58, aurelia.mueller@bak.admin.ch, www.bak.admin.ch


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Bundesamt für Kultur
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