SWISS EXHIBITION AWARD - Der neue Preis für Ausstellungs- und Vermittlungsarbeit zeitgenössischer Kunst

Zürich, 05.03.2009 - Der Swiss Exhibition Award der Julius Bär Stiftung und des Bundesamtes für Kultur zeichnet die beste Ausstellung des Jahres für zeitgenössische Schweizer Kunst aus. Der neue Preis ist mit CHF 40'000 dotiert. Er wird am 2. April 2009 im Schauspielhaus Zürich-Schiffbau, Halle 1 zum ersten Mal verliehen.

Die Julius Bär Stiftung und das Bundesamt für Kultur verleihen zum ersten Mal den Swiss Exhibition Award für die beste Ausstellung des Jahres 2008. Prämiert wird dabei die Ausstellungs- und Vermittlungsarbeit derjenigen Kunstinstitution, welche die preisgekrönte Ausstellung durchgeführt hat. Der Preis ist mit CHF 40'000 dotiert. Das Preisgeld ist zweckgebunden für zukünftige Projekte.

Der neue Kunstpreis stellt erstmalig in dieser Form die Ausstellungs- und Vermittlungsarbeit einer Kunstinstitution in den Vordergrund und in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Er will zu einer Reflexion über herausragende Kunstvermittlung und über Kunstausstellungen zwischen inhaltlicher Auseinandersetzung mit der Gegenwart und anspruchsvoller Unterhaltung anregen.

Der Swiss Exhibition Award bewertet Einzel-, Gruppen- oder Themenausstellungen von Museen, Kunsthallen, Galerien, Off-Spaces oder von Kunstvereinen. Bedingung ist lediglich eine Ausstellungseröffnung zwischen 1. Januar und 31. Dezember des Wahljahres.

Die Jury besteht aus Kunstkritikern, Kuratoren, Künstlern und Hochschuldozenten. Die Mitglieder der Jury besuchen und bewerten über das Jahr Ausstellungen in der ganzen Schweiz. Sie vertreten dabei eine bestimmte Sprachregion und treffen eine persönliche Vorauswahl von drei der interessantesten Ausstellungen.

Die Jury setzt sich aus 13 Experten zusammen:
Véronique Bacchetta, Centre d'édition contemporaine, Genève;  Franziska Baetcke, Schweizer Radio DRS, Basel; Barbara Basting, Schweizer Radio DRS, Zürich, Koni Bitterli, Kunstmuseum St. Gallen; Bettina della Casa, Museo Cantonale d'Arte, Lugano;  Andreas Fiedler, Institut für Kunstgeschichte, Universität Bern; Françoise Jaunin, journaliste 24heures, Lausanne; Max Wechsler, Kunstpublizist & Übersetzer, Luzern; Hans Rudolf Reust, Präsident Eidg. Kunstkommission, Bern; Claude-Janine Ritschard, historienne d'art, Genève; Annette Schindler, Plug-in, Basel; Noah Stolz, La Rada edizione & spazio culturale, Locarno sowie Christian Zingg, Geschäftsführer Julius Bär Stiftung, Zürich.


Am 17. Januar 2009 hatte sich die Jury in Zürich versammelt und in einem mehrstufigen Wahlverfahren aus 38 Eingaben ausgewählt. Sie hat mit einem Mehrheitsentscheid den Preisträger des Swiss Exhibition Awards in der Höhe von CHF 40'000bestimmt.

Die Julius Bär Stiftung und das Bundesamt für Kultur ehren die beste Ausstellung des Jahres und die prämierte Kunstinstitution an einer öffentlichen Feier und Preisverleihung. Diese findet am Donnerstag, 2. April 2009 um 18.30 Uhr im Schauspielhaus Zürich – Schiffbau, Halle 1 Zürich statt.

Eine Zusammenarbeit der Julius Bär Stiftung und des Bundesamtes für Kultur (BAK)
Mit dem Swiss Exhibition Award gehen die Julius Bär Stiftung und das Bundesamt für Kultur (BAK) erstmals eine „Public Private Partnership“ ein. Das Engagement der Julius Bär Stiftung kann so auch im Rahmen der gesellschaftlichen Verantwortung des Unternehmens gesehen werden, insbesondere gegenüber der Kultur und im speziellen der Bildenden Künste. Mit dem neuen Preis dehnt das BAK seine Fördertätigkeit im Bereich der Kunstvermittlung aus. Ziel ist, herausragende kuratorische Leistungen im Zusammenspiel mit Institutionen und Künstlern zu unterstützen und die Diskussion über Gegenwartkunst und zeitgemässe Formen der Vermittlung anzuregen.


Über die Julius Bär Stiftung
Ein Teil des kulturellen Engagements der Julius Bär Gruppe wird von der Julius Bär Stiftung wahrgenommen. Eine fokussierte Ausrichtung, breite personelle Abstützung im Stiftungsrat sowie eine fachliche wie auch sachliche Selbständigkeit legt die Grundlage für das langfristige sozio-kulturelle Engagement der Julius Bär Gruppe.  Die Julius Bär Stiftung wurde 1965 gegründet. Als Stiftungszweck wurden die Bereiche "Jugendförderung, Kultur, Wissenschaft und soziale Anliegen" definiert. Seit 2001 werden hauptsächlich Projekte gefördert, die den Bereich "Jugend und Gewalt" beinhalten. Des Weiteren erhalten punktuell wissenschaftliche und kulturelle Vorhaben sowie karitative Projekte Unterstützung.


Über das BAK
Das Bundesamt für Kultur BAK fördert das kulturelle Leben in seiner Vielfalt und schafft die Voraussetzungen, damit sich dieses unabhängig entfalten und weiterentwickeln kann.
Es unterstützt das künstlerische Schaffen in den Sparten Film, bildende Kunst und Design. Zu seinem Aufgabenbereich gehören die Unterstützung und Förderung der Ausbildung junger AuslandschweizerInnen und der Anliegen der verschiedenen Sprach- und Kulturgemeinschaften. Das BAK sorgt dafür, dass die Interessen des Ortsbildschutzes, der Denkmalpflege und der Archäologie gewahrt bleiben. Es betreut wertvolle Sammlungen, Bibliotheken, Archive, betreibt Museen und formuliert die Kulturpolitik des Bundes.Es gliedert sich in die Bereiche Kulturförderung, Schweizerische Nationalbibliothek und Schweizerisches Landesmuseum. Das BAK gehört dem Eidgenössischen Departement des Innern an.


Adresse für Rückfragen

Swiss Exhibition Award, d.o.k-Zerbini, Romano Zerbini Tel. +41 44 240 2200
Christian Zingg, Geschäftsführer Julius Bär Stiftung Tel. +41 58 888 5212
Urs Staub, Leiter Sektion Kunst und Design, Bundesamt für Kultur Tel. +41 31 322 9270
Media Relations, Bank Julius Bär & Co. AG Tel. +41 58 888 8888


Weiteres Material, Medientexte sowie Bilder in druckbarer Auflösung finden Sie im Mediencorner unter www.swissexhibitionaward.ch



Herausgeber

Bundesamt für Kultur
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