Kulturfonds unterstützt 16 Kunstschaffende

Bern, 05.12.2008 - Der vom Bundesamt für Kultur (BAK) betreute Kulturfonds hat dieses Jahr 16 Schweizer Kunstschaffende mit insgesamt 100'000 Franken unterstützt. Die Beträge zwischen 2'000 und 10'000 Franken kommen professionellen Kunstschaffenden zu Gute, die sich in einem finanziellen Engpass befinden.

Der vom Bundesamt für Kultur (BAK) betreute Kulturfonds hat künstlerischen und sozialen Charakter und dient dem Zweck der Unterstützung und Förderung schweizerischer, professioneller arbeitender bildender KünstlerInnen, SchriftstellerInnen und TonkünstlerInnen, die sich in einer finanziell angespannten Situation befinden. Das BAK unterstützt die Künstlerinnen und Künstler mit Beiträgen an längerfristige künstlerische Recherchen und Projekte. Die Höhe der Zuwendungen beträgt zwischen 2'000 und 10'000 Franken.

Nebst der Qualität der künstlerischen Leistungen wird bei der Vergabe der Beiträge die ökonomische Situation der Gesuchstellenden berücksichtigt. Bei gleicher Qualität werden vorrangig jene Kunstschaffenden ausgezeichnet, die in wirtschaftlich bescheidenen Verhältnissen leben oder sich in einer Notlage befinden. Kunstschaffende können höchstens dreimal einen Beitrag erhalten. Es können keine Zuschüsse an Aus- oder Weiterbildung oder Beiträge an Gruppen ausgerichtet werden.

Die Gesuche werden der Kommission des Kulturfonds zur Prüfung und Entscheidung vorgelegt. In diesem Jahr konnten rund 100'000 Franken verteilt werden. Die Beitragssumme hängt von den Erträgen der Stiftung ab. In der Regel werden von dieser Summe zwei Viertel bildenden KünstlerInnen, ein Viertel SchriftstellerInnen und ein Viertel MusikerInnen zugesprochen.

Die vom Bundesrat mit der Verteilung dieser Mittel beauftragte Kommission hat anlässlich ihrer Sitzung vom 21. November 2008 folgende Kunstschaffenden mit einem Werk- bzw. Projektbeitrag bedacht:

Bildende Kunst: Andreas Helbling, Zürich, Marlise Pekarek-Wildbolz, St. Gallen, Sonja Feldmeier, Basel, François Rod, Cuges les Pins (France), Romana del Negro, Biel, Cornelia Cottiati, Birrwil (AG), Alejandra Pinggera, Zürich, Julie Borgeaud, Boulogne-Billancourt (France)

Literatur: Jacqueline Moser, Basel, Christine Pfannmatter, Leuk-Stadt, Urs Michael Richle, Genf, Fritz Sauter, Schaffhausen, Armin Senser, Berlin

Musik: Michel Faragalli, Fontainmelon (NE), Roman Nowka, Biel, Dorothea Schürch, Zürich


Adresse für Rückfragen

Bundesamt für Kultur, Dienst Kunst, Yvonne Fuhrer, Tel. 031 322 92 68



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