BVD-Ausrottung : 2/3 der Rinder getestet

Bern, 20.11.2008 - Das Ausrottungsprogramm der BVD, der Bovinen Virus Diarrhoe, ist in vollem Gange. Über 500.000 Rinder wurden seit dem 1. Oktober 2008 getestet. Zusammen mit den vor der Sömme-rung getesteten Tieren sind es bereits über 1 Million oder zwei Drittel des Rindviehbestandes. Das Ziel, bis Ende Jahr alle Rinder zu testen, wird somit erreichbar sein. BVD ist für Menschen ungefährlich.

Das Ausrottungsprogramm BVD ist auf Feld und Wiesen sichtbar: Mehr als eine Million Rinder tragen mittlerweile eine kleine grüne Ohrmarke zusätzlich zu den beiden gelben. Diese Tiere sind gegen BVD getestet, eine virale Tierkrankheit, die jährlich Millionenverluste in der Landwirtschaft verursacht.

Nach den Tests vor der Sömmerung startete am 1. Oktober die Hauptphase der BVD-Ausrottung. Hunderte von Probenehmern beproben bis Ende Jahr den gesamten Rindviehbestand. Zur Halbzeit sind nun mehr als 24‘000 von insgesamt ca. 44‘000 Betrieben vollständig durchgetestet. Das Ausrottungsprogramm ist damit auf Kurs.

Von den über 1 Million getesteten Tieren waren 0,90% positiv. Dies entspricht den Erwartungen.

Das Ausrottungsprogramm wurde von der Landwirtschaft, der Tierärzteschaft und den Veterinärdiensten gemeinsam initiiert. Das Ziel ist, jene Tiere ausfindig zu machen und zu schlachten, welche lebenslang starke Virusstreuer sind und unzählige andere Tiere anstecken. Betroffene Tiere wachsen schlecht, haben Fruchtbarkeitsstörungen und Aborte. Die Krankheit verursacht so jährliche Verluste von rund 10 Millionen Schweizer Franken.Weitere Angaben zur Zwischenbilanz finden Sie im Medienrohstoff, wie auch unter www.stopbvd.ch.


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