Moritz Leuenberger empfängt Delegation der Urner Regierung

Bern, 27.01.2000 - Der Vorsteher des UVEK, Bundesrat Moritz Leuenberger, hat auf Wunsch des Kantons Uri eine Delegation des Regierungsrates empfangen. Diskutiert wurde unter anderem die Linienführung der NEAT bei Altdorf/Erstfeld, die Gegenstand eines vom Bundesamt für Raumplanung (BRP) geleiteten Bereinigungsverfahrens ist. Zuständig für einen Antrag an den Bundesrat ist das EJPD.

Im März 1999 hat der Bundesrat den Sachplan AlpTransit gutgeheissen und die NEAT-Vorprojekte mit Ausnahme der Linienführung im Kanton Uri genehmigt. Für den Anschluss des Gotthard-Basistunnels an die Stammlinie im Raum Altdorf/Erstfeld (Vorprojektgenehmigung mit Festsetzung im Sachplan) sowie die Fortführung der NEAT-Neubaustrecke im Kanton Uri (Festsetzung im Sachplan) wurde ein Bereinigungsverfahren unter der Leitung des BRP angeordnet. SBB und AlpTransit Gotthard AG unterstützen ebenso wie das Bundesamt für Verkehr (BAV) die Basisvariante II (Talvariante). Demgegenüber hält der Kanton Uri an seiner Forderung nach Realisierung der Bergvariante fest. Anlässlich der Aussprache mit Bundesrat Leuenberger hat die Delegation der Urner Regierung ihre Argumente für die Bergvariante erneut dargestellt. Die fünfköpfige Urner Delegation wurde von Landamann Peter Mattli angeführt. Dabei waren auch Frau Gabi Huber, Vorsteherin der Finanzdirektion und Direktorin des Innern, sowie Herr Ambros Gisler, Volkswirtschaftsdirektor.


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