BVD-Ausrottung beginnt morgen

Bern, 30.09.2008 - Das Programm zur Ausrottung der Rinderkrankheit Bovine Virus Diarrhoe, kurz BVD, beginnt morgen. Bis Ende Jahr werden über eine Million Rinder untersucht. Mit dem Ausrottungspro-gramm sollen der Landwirtschaft künftig jährliche Verluste von rund 10 Millionen Franken er-spart werden. Für Menschen ist die BVD nicht gefährlich.

Totgeburten, schlecht wachsende Tiere, Durchfall – von der BVD betroffene Tiere leiden unter verschiedenen Symptomen. Für Schweizer Bauern bedeutet dies jährliche Einkommensverluste von rund 10 Millionen Franken. Mit einer Grossaktion der Landwirtschaft, der Tierärzteschaft, der kantonalen Veterinärämter und des Bundesamtes für Veterinärwesen soll die Rinderpopulation nun von der Krankheit befreit werden. 

Bis Ende Jahre werden sämtliche Rinder in der Schweiz auf BVD untersucht. Dabei müssen jene Tiere, welche stark zur Verbreitung der Krankheit beitragen, frühzeitig geschlachtet werden. Bereits dieses Frühjahr sind vorab gegen 600.000 Sömmerungstiere auf BVD untersucht worden. Das Ausrottungsprogramm wird auch in den kommenden Jahren weitergehen. Das Ziel ist, dass die Schweiz in drei oder vier Jahren BVD-frei ist.

Die Ausrottung der BVD kostet insgesamt rund 60 Millionen Franken. Einen Drittel davon bezahlen die Rinderhaltenden selbst. Sämtliche Informationen zur Krankheit und zum Ausrottungsprogramm finden Sie auf der Website des Bundesamtes für Veterinärwesen unter www.stopbvd.ch


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Marcel Falk, Kommunikation, Bundesamt für Veterinärwesen, 031 323 84 96



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