Aufnahme der Schweiz in die "Task Force for International Cooperation on Holocaust Education, Remembrance and Research (ITF)"

Bern, 15.12.2004 - Die Schweiz wird am 16. Dezember formell als Mitglied der "Task Force for International Cooperation on Holocaust Education, Remembrance and Research (ITF)" aufgenommen. Diese Tatsache spricht für ihren Einsatz bei der Erziehung, Erinnerung und Forschung zum Thema Holocaust sowie andere Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Dieser Tage findet in Triest die Plenarversammlung "Task Force for International Cooperation on Holocaust Education, Remembrance and Research (ITF)" statt. Ihr gehören 20 Staaten an, die sich zur Einhaltung der Abschlusserklärung des internationalen Holocaust-Forums verpflichtet haben, das im Januar 2000 in Stockholm durchgeführt wurde. Diese Staaten haben ihre Entschiedenheit bekräftigt, die Forschung und Bildung über den Holocaust zu fördern sowie einen Holocaust-Gedenktag einzuführen. Die Frage der Holocaust-Bildung in multikulturellen Gesellschaften ist einer der Schwerpunkte der gegenwärtigen Arbeit der ITF.

Die Schweiz wird als Vollmitglied aufgenommen, nachdem im vergangenen Mai der Bundesrat den Grundsatz einer Beteiligung der Schweiz an den Arbeiten der internationalen Gruppe genehmigt hatte.

Die Arbeiten der ITF werden in der Schweiz von einer informellen Begleitgruppe verfolgt. Diese setzt sich aus den interessierten Organisationen und Institutionen zusammen. Sie fungiert als Schnittstelle zwischen der Grundlagenarbeit der ITF und der konkreten Projektarbeit in der Schweiz.


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