Keine aflatoxinhaltigen Hundefutter in die Schweiz importiert

Bern, 12.01.2006 - Abklärungen der amtlichen Futtermittelkontrolle von Agroscope Liebefeld-Posieux (ALP), der Eidg. Forschungsanstalt für Nutztiere und Milchwirtschaft, haben ergeben, dass keine mit Aflatoxin verunreinigten Hundefuttermittel aus den USA in die Schweiz eingeführt worden sind.

Am 3. Januar 2006 wurde die amtliche Futtermittelkontrolle in der Schweiz durch die FDA (Food and Drug Administration, US Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde) informiert, dass aflatoxinhaltige Hundefutter aus den USA unter anderem auch in die Schweiz exportiert worden seien. Die Verunreinigung von Hundefutter mit Aflatoxin wurde festgestellt, nachdem es in den USA zu verschiedenen Erkrankungen von Hunden, zum Teil mit Todesfolge, gekommen war.
ALP hat in der Zwischenzeit umfangreiche Abklärungen vorgenommen. Diese haben ergeben, dass keine mit Aflatoxin verunreinigten Futtermittel in die Schweiz eingeführt worden sind. Die ersten Angaben der betroffenen Firma in den USA (www.diamondpet.com) an das FDA waren nicht korrekt. Die Schweiz wurde in der Zwischenzeit von der Liste der Empfängerländer gestrichen.
Aflatoxine gehören zur Gruppe der Mykotoxine. Sie sind natürliche Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, welche bei Mensch und Tier eine toxische Wirkung verursachen können (z.B. leberschädigend, krebserzeugend).
TextDen Text dieser Medienmitteilung finden Sie auf der Homepage von ALP: www.alp.admin.ch


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Heinrich Boschung
Agroscope Liebefeld-Posieux
Eidgenössische Forschungsanstalt für Nutztiere
und Milchwirtschaft (ALP)
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