Berge verbinden - Zahlreiche Veranstaltungen im UNO-Jahr der Berge

Bern, 04.04.2002 - Nach dem offiziellen Startschuss durch die UNO-Generalversammlung im Dezember in New York und durch Bundesrat Joseph Deiss in Bern haben nun die Veranstaltungen in der Schweiz mit einer Vernissage begonnen. Nebst Informationen warten vor allem Ausstellungen, Feste, Filme und viel Musik - aus der Schweiz und aus Bergländern aller Kontinente - auf die Bewohnerinnen und Besucher des Berggegebietes.

Ungewöhnliche Rolle eines Amtsdirektors. Pierre-Alain Rumley, Direktor des Bundesamtes für Raumentwicklung ARE moderierte am Donnerstag in Bern einen Anlass, der eher Vernissage, denn übliche "Bundeshauspressekonferenz" war. Als Vertreter der Trägerschaft des schweizerischen Jahres der Berge - ARE und die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA sorgen für das Patronat - bot er die Plattform für die Stimmen aus dem Berggebiet und für die Präsentation der wichtigsten Produkte und Dienstleistungen im Rahmen dieses UNO-Jahres.

Dazu führte der neue Direktor der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB), Thomas Egger, aus, dass die zahlreichen Veranstaltungen Bausteine einer Sensibilisierungskampagne seien, deren Ziele es sein müsse, "aufzuzeigen, dass die Bergregionen nicht isolierte Inseln in einem leeren Ozean sind, sondern Schlüsselelemente im globalen System". Egger unterstrich die zahlreichen Wechselbezieheungen und die Tatsache, dass beide, Flachland und Bergregion, aufeinander angewiesen seien.

Gabrielle Nanchen, Geschäftsführerin des Walliser Vereins Berge 2002, präsentierte stellvertretend für zahlreiche kantonale und kommunale Aktionen das umfangreiche Programm, welches zum Jahr der Berge im Gebirgskanton Wallis initiiert wurde. Darunter findet man nebst Konferenzen und Symposien auch Internet-Angebote, einen Galaabend zu Wohltätigkeitszwecken (in Andermatt), aber auch den Bau einer bhutanesischen Hängebrücke als Austauschprojekt zwischen dem Norden und dem Süden.

Mehrmonatige Programme werden auch in den Kantonen Glarus und Tessin angeboten. Einzelne Projekte verbinden mehrere Kantone und Kulturen. Wichtiges Verbindungsstück zwischen allen Veranstaltungen und Programmen bildet die am Donnerstag erstmals gezeigte Wanderausstellung "Berge verbinden!". Die vom Fribourger Fotografen Christoph Schütz geschaffene Ausstellung liefert auf 98 Postkarten verschiedenste Eindrücke aus dem Berggebiet - in der Schweiz und auf allen Kontinenten. Die Show wird kostenlos angeboten. Eine 24seitige "Bergagenda" liefert einen Ueberblick über die zahlreichen Veranstaltungen und weist auf einzelne wichtige Themen des UNO-Jahres hin. Sie wird gratis abgegeben, ebenso der zusammenfassende Faltprospekt. Auf Benützerinnen und Benützer des öffentlichen Verkehrs wartet ab nächster Woche ein Wettbewerb (Ferien und Reisen in der Schweiz zu gewinnen). Für Open-airs wird eine Ueberraschungsaktion vorbereitet.

Für Filme und Musik hat sich die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA besonders stark eingesetzt. So wurde die Berner Oberländer Gruppe Tächa bei der Produktion ihrer soeben erschienenen DVD unterstützt und Austauschprojekte zwischen Musikerinnen und Musikern aus der Schweiz und aus dem Süden und Osten werden ungewöhnten Tönen das Jahr der Berge erklingen lassen. Weitere Informationen: www.berge2002.ch



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