EURO 2008: Die Bilanz der Schweiz ist positiv

Magglingen, 26.06.2008 - Bundesrat Samuel Schmid, Chef des Eidg. Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), der Delegierte des Bundesrates für die EURO 2008 Benedikt Weibel, der Präsident der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) Regierungsrat Markus Notter, sowie Turnierdirektor Christian Mutschler haben heute an einer Medienkonferenz eine positive erste Bilanz der EURO 2008 in der Schweiz gezogen. In den Stadien und auf den Strassen, in Zeitungen und Fernsehsendungen zeigte sich deutlich: Das völkerverbindende Volksfest EURO 2008 ist gelungen.

Die EURO 2008 ist noch nicht zu Ende. Nach dem letzten Spiel in der Schweiz kann dennoch eine erste Bilanz gezogen werden. Die ersten Erkenntnisse, Zahlen und Fakten zur EURO 2008 in der Schweiz sind durchwegs positiv. Die Schweiz konnte sich im In- und Ausland als Gastgeberin profilieren, der öffentliche Verkehr wurde stärker als erwartet benutzt, die Vorfälle im Sicherheitsbereich waren minimal. Das Volksfest war und ist völkerverbindend.

"Die Ziele, 15 Fussballspiele perfekt zu organisieren und im Umfeld dieser Spiele in der ganzen Schweiz ein fröhliches, friedliches und völkerverbindendes Volksfest zu ermöglichen, wurden erreicht", sagte Benedikt Weibel, der Delegierte des Bundesrates für die EURO 2008 an der Medienkonferenz "Erste Bilanz zur UEFA EURO 2008 in der Schweiz".

Die grosse Anzahl der Fans in Basel und Bern war an den Spielen mit Holland an der Grenze des Verkraftbaren. Städte, Fancamps, öffentliche Verkehrsmittel waren voll, Verpflegungsstände liefen auf Hochtouren.

Bei allen Sicherheitsorganen in der Schweiz herrscht Erleichterung und Zufriedenheit über den guten Verlauf der EURO 2008. Die Polizei leistete vom 7. - 25. Juni 2008 insgesamt rund 50'000 Einsatztage. Unterstützt wurde sie dabei von deutschen und französischen Polizeikräften, die gemeinsam knapp 5'000 Einsatztage leisteten. "Die Erkenntnisse aus der WM in Deutschland und die Erfahrungen, welche die deutschen und französischen Polizeikräfte mitbrachten, waren von unschätzbarem Wert", betonte Markus Notter, Präsident der KKJPD. Im Rahmen ihres subsidiären Einsatzes leistete die Armee mit über 100'000 Manntagen auch einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen der EURO 2008.

"Bund und Kantone sowie Polizei und Armee haben vortrefflich zusammengearbeitet", hielt Bundesrat Samuel Schmid zur Kooperation während der EURO 2008 fest. Die Erfahrungen anlässlich der EURO 2008 würden in den kommenden Wochen ausgewertet und evaluiert. Die Erkenntnisse werden in die Diskussion rund um internationale Sportgrossanlässe in der Schweiz einfliessen.

Zum heutigen Zeitpunkt wird festgehalten, dass das Budget des Bundes von 82,5 Mio. Franken eingehalten werden kann.


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