11 Millionen für mehr Verkehrssicherheit

Bern, 01.07.2002 - Der Fonds für Verkehrssicherheit (FVS) hat im vergangenen Jahr verschiedene Projekte zur Verbesserung der Sicherheit im Strassenverkehr mit insgesamt rund 11 Millionen Franken unterstützt. Die Beiträge entfallen unter anderem auf die Gebiete Verkehrserziehung, Aus- und Weiterbildung, Öffentlichkeitsarbeit sowie Linderung von Unfallfolgen. Der Bundesrat hat den Jahresbericht und die Jahresrechnung 2001 genehmigt.

Mit 11 Millionen Franken hat der Fonds für Verkehrssicherheit (FVS) im letzten Jahr Massnahmen für mehr Sicherheit im Strassenverkehr unterstützt. Der grössten Anteile entfielen auf die folgenden Gebiete:

-Mit rund 7,3 Millionen Franken hat der FVS 2001 die Verkehrserziehung und Öffentlichkeits-arbeit unterstützt. Knapp die Hälfte dieser Mittel wurde zum Schutz der schwächeren und besonders gefährdeten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer investiert: Dabei standen vornehmlich gesamtschweizerische Kampagnen der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) oder des Verkehrssicherheitsrates im Vordergrund.
Weitere Schwerpunkte bildeten die landesweite bfu-Aktion «Motor an. Licht ein!», mit der die Motor-fahrzeuglenkerInnen aufgefordert worden sind, auch am Tag mit eingeschaltetem Licht zu fahren sowie die Kampagne ’Stress? - Fahr ein Lächeln’; des Verkehrssicherheitsrates.

-Im Bereiche Material, Ausrüstung, Tests, Kontrollen und Linderung von Unfallfolgen betrugen die Fondsbeiträge rund 0,9 Mio. Franken. Es wurde unter anderem lichtreflektierendes Material für den Personenschutz, Hilfsmittel für den Verkehrsunterricht und Material für Kinderverkehrs-gärten sowie für Velo- und Mofa-Übungsanlagen mitfinanziert.
Zur Linderung von Unfallfolgen unterstützte der Fonds die verbilligte Abgabe von Velohelmen an Schulkinder mit einem Beitrag von 20 Franken pro Helm. Die Aktion wird seit Jahren durch die bfu koordiniert.

-Für diverse Forschungsarbeiten entrichtete der Fonds im Jahre 2001 etwas über 0,5 Mio. Franken.

Der Fonds für Verkehrssicherheit

Der FVS ist eine öffentliche Anstalt und steht unter der Aufsicht des Bundesrates. Er fördert, koordiniert und trifft selber Massnahmen zur Verhütung von Unfällen im Strassenverkehr. Die Mittel stammen aus einem Beitrag, den alle Motorfahrzeughalterinnen und -halter mit der Haft-pflichtprämie bezahlen; der Beitrag macht zurzeit 0,75 Prozent der Nettoprämie aus. Weitere Einzelheiten zum FVS sowie die beiden letzten Jahreberichte 2000 und 2001 können auf dem Internet www.verkehrssicherheitsfonds.ch abgerufen werden.


Herausgeber

Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation
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