Das Bundesamt für Kultur fördert die Fertigstellung von Kinofilmen

Bern, 15.05.2008 - Filme können nur im Kino gezeigt werden, wenn sie technisch dafür vorbereitet worden sind. Dafür fehlt Filmemacherinnen und Filmemachern jedoch oft das Geld. Das Bundesamt für Kultur BAK unterstützt deshalb in einem Pilotprojekt neu die professionelle Kinoauswertung von Schweizer Filmen, die ohne grössere Unterstützung abgedreht worden sind und über ein echtes Kinopotential verfügen.

Das Pilotprojekt für Underground-Filme startet im Sommer 2008 und dauert bis Ende 2009. Ziel ist, fünf bis sieben Filme mit einem maximalen Betrag von 50.000 Franken pro Film zu fördern. Filmproduzenten können beim BAK ab Juli 2008 an vier Terminen pro Jahr Unterstützung für den Transfer auf kinotaugliche Filmkopien, Licht- und Tonnachbearbeitungen, den Schnitt für eine Kinofassung oder weitere Massnahmen beantragen. Für eine Förderung in Frage kommen Spiel- und Dokumentarfilme. Die Kinoauswertung muss bereits mit einer Lizenzvereinbarung oder dem Garantievertrag einer Verleihfirma verbindlich feststehen.

Mit dem neuen Förderungsinstrument stärkt das BAK das unabhängige Filmschaffen in der Schweiz und leistet einen Beitrag zur Vielfalt und Qualität des Filmangebots. Die neue Förderung ergänzt die bestehende Herstellungsförderung des Bundes. Das Projekt wird Ende 2009 einer Evaluation unterzogen.


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Anna Imfeld, Stv. Leiterin Kommunikation, Bundesamt für Kultur BAK, Tel 031 322 92 34, anna.imfeld@bak.admin.ch, www.bak.admin.ch


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