Eidgenössische Förderpreise für Design 2008: Das Bundesamt für Kultur zeichnet 22 junge Designerinnen und Designer aus

Bern, 10.04.2008 - 210 Designerinnen und Designer haben sich für den Eidgenössischen Wettbewerb für Design 2008 beworben. Die Eidgenössische Designkommission unter dem Vorsitz von Lorette Coen hat in der Schlussrunde 19 Werke/ Projekte von 22 Designerinnen und Designern prämiert. Die Preisträgerinnen und Preisträger können nun zwischen einem Preisgeld von 20.000 Franken, einem Praktikum oder einem Atelieraufenthalt im Ausland wählen. Zudem werden die ausgezeichneten Arbeiten im Museum Bellerive in Zürich gezeigt und in einem Katalog ausführlich in Bild und Text vorgestellt.

Mit dem Preis fördert das BAK das Schaffen junger, kreativer Designer in der ganzen Schweiz. Wie bereits in den letzten Jahren ist Grafikdesign auch in diesem Jahr stark vertreten. Sieben Preise gehen an Designerinnen und Designer, welche mit ihrer grafisch-gestalterischen Leistung überzeugten. Die Bandbreite ist gross: von bereits erfahrenen Buchgestaltern mit Publikationsaufträgen von grossen Kulturinstitutionen oder Verlagen bis hin zu experimentellen Arbeiten, welche im Rahmen einer Diplomarbeit an einer Hochschule entstanden sind.

Vier Preise wurden im Bereich Industrie-, Produkt- und Möbeldesign gesprochen. Auch hier ist die Spannbreite weit: Vom Prototyp bis hin zum ausgefeilten, bereits seriell gefertigten und vertriebenen Objekt ist alles zu finden. Je zwei Auszeichnungen wurden in den Bereichen Fotografie und Schmuck vergeben und drei Preise im Bereich Mode. Dieses Jahr wurde ausserdem ein Preis im Bereich Bühnenbild vergeben: Er ging an das ausgefallene Bühnenduo Martin Zimmermann und Dimitri de Perrot für das Stück Gaff Aff.

Die Gewinnerinnen und Gewinner entscheiden sich zwischen einem Geldpreis von 20.000 Franken, einem sechsmonatigen Praktikum bei den Firmen Matthew Hilton, London (Möbel- und Produktdesign), Fredrikson Stallard, London (Produktdesign), Value and Service, London (Grafikdesign), BC, MH, London (Grafikdesign) oder einem sechsmonatigen Atelieraufenthalt in London oder New York.

Die ausgezeichneten Arbeiten und Projekte werden ab 6. November 2008 in der Ausstellung „Eidgenössische Förderpreise für Design" im Museum Bellerive in Zürich gezeigt. Die Szenografie realisiert der Bühnenbildner Alain Rappaport aus Zürich. Gleichzeitig erscheint der gleichnamige Katalog, der sowohl die prämierten Arbeiten als auch die ausgezeichneten Designerinnen und Designer ausführlich in Bild und Text vorstellt. Die Publikation wird von BONBON (Diego Bontognali und Valeria Bonin mit Atelier Esther Rieser), Zürich gestaltet und erscheint im Verlag Birkhäuser.


Adresse für Rückfragen

Aurelia Müller, Sektion Kunst und Design BAK, Tel 031 323 89 43
aurelia.mueller@bak.admin.ch

Anna Imfeld, Kommunikation BAK, Tel 031 322 92 34
anna.imfeld@bak.admin.ch


Anlagen:
Liste der GewinnerInnen
Liste der Jurymitglieder



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