Schweiz genehmigt erstes Projekt im Rahmen des Erweiterungsbeitrags

(Letzte Änderung 15.04.2008)

Bern, 09.04.2008 - Schweizer Erweiterungsbeitrag: Erstes Projekt lanciert Die Schweiz trägt mit dem ersten Projekt im Rahmen des Erweiterungsbeitrags zur Ent-spannung in Zypern bei. Unterstützt wird in Nikosia ein Begegnungszentrum in der Pufferzone zwischen dem griechischen-zypriotischen und dem türkisch-zypriotischen Stadtteil. Das Begegnungszentrum wird zu einem Zeitpunkt lanciert, in dem eine Annäherung zwischen der griechischen und der türkischen Gemeinschaft zu beobachten ist.

Die Schweiz hat in Zypern das erste Projekt im Rahmen des Erweiterungsbeitrags an die zehn Staaten, die am 1. Mai 2004 der EU beigetreten sind, genehmigt. In Nikosia unterstützt sie den Aufbau eines Begegnungszentrums in der Zone zwischen dem griechischen und türkischen Teil. Die Schweiz beteiligt sich mit 190'000 Franken am Projekt, das auch von den Regierungen Zyperns, Norwegens und Schwedens unterstützt wird.

Initiant des Begegnungszentrums in Nikosia ist der regierungsunabhängige zypriotische Verband für historischen Dialog und Forschung. Mit kulturellen Veranstaltungen, Ausstellungen und Podiumsgesprächen will das Zentrum den Dialog zwischen der griechischen und türkischen Bevölkerung fördern und einen Beitrag zur Aussöhnung und Befriedung Zyperns leisten. Das Begegnungszentrum wird zu einem Zeitpunkt lanciert, in dem eine Annäherung zwischen der griechischen und der türkischen Gemeinschaft zu beobachten ist. So wurde Anfang April ein neuer Grenzübergang in der Ledrastrasse, einer der wichtigsten Einkaufszentren Nikosias, eröffnet.

Mit dem Erweiterungsbeitrag leistet die Schweiz einen Beitrag zur Reduktion der wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheiten in Europa. Bis Ende 2012 werden in der EU-10 Projektbeiträge im Umfang von 1 Milliarde Schweizer Franken verpflichtet.

                                                                                                    


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