Marco Solari sondiert im Auftrag von Moritz Leuenberger

Bern, 31. März 2008, 31.03.2008 - Im Auftrag von Bundesrat Moritz Leuenberger lotet Marco Solari aus, ob weitere Gespräche über die Zukunft des Industriewerkes Bellinzona sinnvoll sind. Solari soll mit allen Beteiligten klären, ob es ausreichende Grundlagen für einen Dialog am Runden Tisch gibt. Über ein inhaltliches Verhandlungsmandat verfügt Solari jedoch nicht.

Ende letzter Woche erklärte Verkehrsminister Moritz Leuenberger, dass die Bemühungen um einen Runden Tisch zur Zukunft des Industriewerks Bellinzona seiner Ansicht nach gescheitert seien. Die Vertreter der Streikenden betonten seither mehrfach, dass sie die von den SBB angebotenen Garantien nicht formell abgelehnt hätten und weiterhin dialogbereit seien.

Bundesrat Leuenberger hat heute Marco Solari beauftragt, mit den beiden Parteien und der Regierung des Kantons Tessin zu klären, ob die Einsetzung eines Runden Tisches sinnvoll ist. Er soll allfällige Missverständnisse ausräumen und ausloten, ob die Grundlagen für einen weiterführenden Dialog vorhanden sind. Die SBB sind unter diesen Umständen bereit, keine weiteren Schritte zu unternehmen, bis das Ergebnis der Gespräche von Solari vorliegt. Nach deren Abschluss wird Marco Solari Bundesrat Leuenberger Bericht erstatten und seine Einschätzung präsentieren. Inhaltliche Verhandlungen über die Zukunft der SBB Cargo wird Solari keine führen. Die Abklärung soll so rasch als möglich erfolgen.

Marco Solari hat in den bisherigen Gesprächen zwischen SBB und Streikenden zeitweise als Vermittler gewirkt und geniesst bei beiden Parteien eine hohe Glaubwürdigkeit. Er ist Präsident von Ticino Turismo und des Filmfestivals Locarno und war Delegierter des Bundesrates für die 700-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft.


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