Skyguide kann Flugsicherungsgebühren auf 1. Mai erhöhen

Bern, 09.04.2003 - Die schweizerische Flugsicherungsgesellschaft skyguide kann die Anfluggebühren auf den schweizerischen Flughäfen auf den kommenden 1. Mai erhöhen. Der Bundesrat hat vom entsprechenden Vorgehen des UVEK Kenntnis genommen. Angesichts der schwierigen Situation in der Luftfahrt fällt die Gebührenerhöhung allerdings geringer aus als ursprünglich geplant. Der Staatsvertrag mit Deutschland hätte erheblich zu einer Entspannung der schwierigen Finanzlage des Unternehmens beigetragen.

Die skyguide ist gesetzlich verpflichtet, kostendeckende Gebühren zu erheben. Gleichzeitig darf sie aus den Gebühreneinahmen keinen Gewinn erzielen. Den Antrag für die Erhöhung der Anfluggebühren begründet das Unternehmen mit der zu erwartenden Kostenentwicklung und dem Defizit im letzten Jahr. Aufgrund der Stellungnahme des BAZL und des Preisüberwachers wurde die Höhe des Gebührenantrags reduziert. Der nun getroffene Entscheid bedeutet, dass die Einnahmen von skyguide per Ende Jahr um rund 18 Millionen steigen. Damit kann das Unternehmen seine Liquiditätsbedürfnisse knapp sichern.


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