Erweiterungsbau Landesmuseum nimmt weitere Hürden

Bern, 20.06.2007 - Das Vorprojekt zum Erweiterungsbau des Schweizerischen Landesmuseums Zürich ist am 30. Mai 2007 von der zuständigen Baukommission genehmigt worden. Zudem einigten sich Bund und Standort Zürich auf eine gemeinsame Finanzierung der Museumserweiterung.

Die für den Erweiterungsbau eingesetzte Baukommission des Bundes[1] stimmte am 30. Mai 2007 der bereinigten Planung zum Erweiterungsbau des Landesmuseums der Basler Architekten „Christ & Gantenbein“ sowie den prognostizierten Baukosten von CHF 111 Mio. zu. Bereits zuvor haben die kantonalen und städtischen Baubehörden Zürichs die Projektanpassungen der Architekten begrüssend zur Kenntnis genommen: Die Überarbeitung des Wettbewerbprojektes sieht die integrale Erhaltung des Altbaus inklusive Kunstgewerbeflügel vor, reduziert die Gesamtnutzfläche des Neubaus um einen Drittel und öffnet neu die Sichtverbindung und die Erschliessung zwischen Platzspitzpark und Museumsinnenhof. 

Zeitgleich mit dieser Projektüberarbeitung führte seit Januar 2007 der Vorsteher des  Eidgenössischen Departements des Innern, Bundesrat Pascal Couchepin, Gespräche mit dem Standort Zürich zwecks Konkretisierung der seitens Zürich vorgeschlagenen Mitfinanzierung. Auch diese wichtige Etappe zur Realisierung der Museumserweiterung führte zu einer Einigung: Die Repräsentanten der Züricher Kantons- bzw. Stadtregierung, Regierungsrat Markus Notter und Stadtpräsident Elmar Ledergerber, wollen einem Standortbeitrag in der Höhe von CHF 35 Mio. zustimmen und werden zur Freigabe dieser Mittel die hierfür erforderlichen Schritte einleiten. 

Die weiteren Etappen zur Realisierung des Erweiterungsbaus sind die Erarbeitung des Bauprojektes Ende 2007, die Einreichung des Baugesuches im Frühjahr 2008 sowie die Vorlage eines Finanzierungsantrags in der Form einer Baubotschaft an die eidgenössischen Räte. Sofern die zugesagte Finanzierung und das Bewilligungsverfahren reibungslos verlaufen, könnte das Landesmuseum im günstigsten Fall 2013 in der Erweiterung seinen international konkurrenzfähigen, attraktiven und modernen Museumsbetrieb aufnehmen.


[1] Präsidium: Gustave E. Marchand, Direktor BBL; Mitglieder: Hans Hofmann, Ständerat, Jean-Frédéric Jauslin, Direktor BAK, Andreas Spillmann, Direktor a.i. SLM, Stefan Christ, BBL


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