Konstruktiver Dialog zwischen Kanton Uri und dem Bund

Bern, 25.02.2003 - Das Bundesamt für Verkehr (BAV) nimmt zur Kenntnis, dass der Urner Regierungsrat gegen das verbesserte NEAT-Projekt Gotthard Nord und Erstfeld Einsprache erhebt und eine Etappierung des Vorhabens verlangt. Es hat im Rahmen der zahlreichen Kontakte während des Auflageverfahrens festgestellt, dass die Urner Behörden eine konstruktive Haltung gegenüber der NEAT haben.

Die Einsprachepunkte der Urner Regierung werden, wie jene der übrigen Einsprechenden, im laufenden Plangenehmigungsverfahren beurteilt werden. Das BAV nimmt zur Kenntnis, dass die Urner Kantonsregierung nicht an der Schächenunterquerung festhält, sofern weitere Schritte für die NEAT in den Berg erfolgt sind. Die damit verbundene Etappierung des NEAT-Anschlusses an die Stammstrecke ist eine der möglichen Varianten für das weitere Vorgehen.

Vor und während des Auflageverfahrens ist es zu zahlreichen Kontakten zwischen den Urner Behörden und Bundesbehörden gekommen. Diese fanden ausnahmslos in einer konstruktiven Atmosphäre statt.

Die Einsprachefrist läuft heute, am 25. Februar 2003, ab. In den kommenden Monaten werden alle Einsprachen ausgewertet und die Stellungnahmen anderer Bundesämter eingeholt. Ab Mai sollen mit den Einsprechern Einigungsverhandlungen geführt werden. Mit einem erstinstanzlichen Entscheid ist bis Ende Jahr zu rechnen.


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Bundesamt für Verkehr
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