Vereinbarung des Bundes mit der BLS über Streckenausbauten auf der Zufahrt zum Lötschberg-Basistunnel

Bern, 09.05.2003 - Der Bund hat mit der BLS Lötschbergbahn AG eine Vereinbarung über Streckenausbauten auf der Zufahrt zum Lötschberg-Basistunnel zwischen Thun und Frutigen abgeschlossen. Der Bundesrat hat am Freitag die Vereinbarung und den darin enthaltenen Globalkredit von knapp 41 Millionen Franken genehmigt.

Aufgrund der Redimensionierung der NEAT in den 90er Jahren sind Ausbauten auf den bestehenden Zufahrtsstrecken zu den Basistunneln Lötschberg und Gotthard notwendig, um die nötigen Kapazitäten für den alpenquerenden Schienenverkehr zur Verfügung zu stellen. Auf der Lötschbergachse Basel – Domodossola erfolgen die Ausbauten auf den Strecken von SBB und BLS.

Der Bund hat nun mit der BLS eine Vereinbarung getroffen und einen Globalkredit von 40,97 Millionen Franken zur Verfügung gestellt (Teil des NEAT-Gesamtkredits). Damit werden einerseits Signalanlagen erneuert, um die Streckenkapazität durch eine Verkürzung der Zugfolgezeiten und die Einführung des Gleiswechselbetriebs zu erhöhen. Zudem werden drei Bahnübergänge in den Gemeinden Thun und Spiez aufgehoben, welche sich an den entsprechenden Kosten beteiligen. Mitfinanziert wird auch eine Verschlankung der Infrastruktur.

Die Plangenehmigungsverfahren werden dieses Jahr durchgeführt, die Arbeiten müssen bis Ende 2006 beendet sein. Die Inbetriebnahme des Lötschberg-Basistunnels ist für 2007 vorgesehen.


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