Der Bundesrat erteilt der geplanten Metro M2 eine Konzession
Bern, 26.09.2003 - Der Bundesrat hat beschlossen, der Gesellschaft der Metro Lausanne-Ouchy (LO) für die Dauer von 50 Jahren eine Konzession zu erteilen, damit das Projekt der M2 zwischen Ouchy und Les Croisettes realisiert werden kann. Tatsächlich wird die Konzession, welche die LO heute für die Strecke zwischen Ouchy und Lausanne besitzt, im Hinblick auf die Realisierung der M2 erweitert, geändert und erneuert. Die Inbetriebnahme der neuen Stadtschnellbahn ist für Ende 2007 geplant.
Die M2 – welche die Strecke Ouchy-Bahnhof SBB-Flon-Vennes-Croisettes (Epalinges) bedienen wird – ist eine normalspurige, luftbereifte Stadtschnellbahn. Mit dieser neuen Metro wird es möglich sein, in 18 Minuten eine Strecke von 6 km zurückzulegen, wobei ein Höhenunterschied von 375 Metern überwunden wird. Die Investitionen für dieses Projekt belaufen sich auf 590 Millionen Franken, wobei die Kosten vom Kanton Waadt, der Stadt Lausanne und dem Bund gemeinsam getragen werden. Mit den Arbeiten soll Anfang 2003 begonnen werden, die Inbetriebnahme ist für Ende 2007 vorgesehen.
Die geplante M2 reiht sich in die Projekte ein, mit denen der öffentliche Verkehr in den Agglomerationen gefördert werden soll. Die Realisierung der Metro stärkt denn auch die wirtschaftliche Attraktivität des Stadtzentrums von Lausanne, gleichzeitig verschiebt sich die modale Verteilung zugunsten des öffentlichen Verkehrs. Die Waadtländer Bevölkerung hatte diesem Projekt am 24. November 2002 mit einer Mehrheit von 62 % zugestimmt.Herausgeber
Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation
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