Behördendelegation Bahnhöfe Brig – Visp: Positive Bilanz für das Oberwallis und den ganzen Kanton

Bern, 04.04.2007 - Die Behördendelegation Bahnhöfe Brig – Visp hat am Mittwoch zum letzten Mal getagt und sich angesichts der kurz bevorstehenden Aufnahme des reduzierten kommerziellen Betriebs auf der Lötschberg-Basislinie am 15. Juni 2007 aufgelöst. Zuvor hatten sich die Mitglieder auf den Baustellen für die Ostausfahrt der MGBahn in Brig sowie für den Neubau des Bahnofs Visp einen Überblick über den Stand der Arbeiten verschafft.

Die Behördendelegation war 2002 auf Initiative von Ständerat Rolf Escher ins Leben gerufen worden, mit dem Ziel, die verschiedenen Interessen im Oberwallis zugunsten des öffentlichen Verkehrs zu konzentrieren. Sie stand unter Leitung von Toni Eder, Vizedirektor des Bundesamtes für Verkehr (BAV), und vereinigte die Vertreter des Kantons Wallis unter Führung von Staatsrat Jean-Jacques Rey-Bellet, die Präsidentin und die Präsidenten der betroffenen Gemeinden Brig, Visp und Naters, der Verkehrsunternehmen SBB, BLS, Matterhorn Gotthard Bahn (MGBahn) und Postauto sowie der BLS AlpTransit AG und der BLS AG.

Am Mittwoch konnte die Behördendelegation eine insgesamt sehr positive Bilanz ihrer Tätigkeit ziehen. Die Finanzierungen für den Ausbau des Bahnhofs Visp zum Vollknoten und für die Ostausfahrt der MGB konnten auf eine gesicherte Grundlage gestellt werden, die Arbeiten sind voll und termingerecht im Gang und werden weitestgehend auf die fahrplanmässige Inbetriebsetzung des Lötschberg-Basistunnels am 9. Dezember 2007 abgeschlossen sein. Über die neue Verkehrsdrehscheibe Visp rücken das Ober- und das Unterwallis wesentlich näher an die Region Bern. Dank der Ostausfahrt Brig kann die gefährliche Strecke durch Naters mit ihren vielen Bahnübergängen aufgehoben werden. Ebenso ist sichergestellt, dass die Lärmschutzbauten auf der Strecke zwischen Visp und Brig wie vorgesehen auf die Inbetriebnahme der Basislinie ausgeführt sind.

Die Behördendelegation Bahnöfe Brig – Visp löste sich am Mittwoch formell auf. Die Kontakte zwischen Bund, Bahnen und den Kantonen werden aber in einer Behördendelegation FinöV weitergeführt, die verschiedene bisherige Behördendelegationen ablöst.


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