Schützenpanzer 2000: Erfolgreicher Projektabschluss und Erfüllung des Kompensationsprogramms für die Schweizer Industrie

Bern, 26.03.2007 - Das Kompensationsprogramm Schützenpanzer 2000 für die Schweizer Industrie in der Höhe von 817 Mio. Fr. ist per Ende 2006 erfolgreich abgeschlossen worden. Der schwedische Generalunternehmer BAE Systems Hägglunds AB erfüllte seine Verpflichtungen vertragsgemäss. Gleichzeitig konnte die Projektorganisation aufgelöst werden. Die Betreuung der Schützenpanzer 2000 liegt nun in den Händen der VBS-Linienorganisationen.

Mit dem Rüstungsprogramm 2000 bewilligte das Parlament die Beschaffung von 186 Schützenpanzern 2000 des Typs CV-9030. Hersteller und gleichzeitig Generalunternehmer war die schwedische Firma BAE Systems Hägglunds AB. Zusammen mit den im Rüstungsprogramm 2002 bewilligten Turm- und Chassistrainern betrug der finanzielle Projektrahmen insgesamt 990 Mio. Fr. Der vorgegebene Kostenrahmen wurde eingehalten und der budgetierte Risikobetrag von 23 Mio. Fr. musste nicht angetastet werden.

Auch wirtschaftlich gesehen verlief das Projekt erfolgreich. Der schwedische Generalunternehmer BAE Systems Hägglunds AB konnte per Ende 2006 sein vertraglich vereinbartes Kompensationsprogramm in der Höhe von 817 Mio. Fr. erfüllen. Über 200 Schweizer Unternehmen, in der Mehrzahl KMU der schweizerischen Maschinen-, Metall- und Elektronikindustrie, profitierten von diesem Investitionsvolumen, sei es durch eine direkte Projektbeteiligung oder durch Exporte ihrer hochwertigen Produkte im Rahmen der indirekten Beteiligung. Kompensations- bzw. Offsetgeschäfte haben sich damit einmal mehr bewährt.

Die erfolgreiche Abwicklung des Gesamtprojekts wurde mit einer eigens dazu geschaffenen Projektorganisation sichergestellt. Dieses Vorgehen hat sich bewährt: Die Schützenpanzer 2000 wurden termingerecht und in der geforderten Qualität im Verlauf der letzten vier Jahre der Truppe übergeben. Der moderne Schützenpanzer 2000 ersetzt den technologisch veralteten, rund 40 Jahre alten Schützenpanzer 63/89. Die Projektorganisation wurde per Ende 2006 aufgelöst; die Betreuung des Systems liegt ab jetzt in den Händen der VBS-Linienorganisationen.


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