Sommerzeit: Eine Stunde weniger Sonntag

Bern-Wabern, 20.03.2007 - Ab Sonntag gilt wieder die Sommerzeit: Um 2:00 Uhr wird in den meisten westeuropäischen Ländern die Zeit auf 3:00 Uhr vorgestellt. Bis zum letzten Sonntag im Oktober geht die Sonne am Morgen eine Stunde später auf; dafür bleibt es am Abend umso länger hell.

Die Stunde, die am Sonntag, 25. März, verloren geht, wird am 28. Oktober nachgeholt: Für rund sieben Monate gilt somit in der Schweiz mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ), bevor Ende Oktober wieder auf mitteleuropäische Zeit (MEZ) umgestellt wird. Dies teilt das Bundesamt für Metrologie (METAS) mit, das unter anderem für die Realisierung und den internationalen Abgleich der offiziellen Schweizer Zeit sowie ihre Verbreitung zuständig ist.

Zeitzeichensender übermittelt neu auch Wetterprognosen

Mit dem Langwellensender HBG in Prangins (VD) strahlt METAS die Daten der offiziellen Schweizer Zeit aus. Nebst Sekundenpulsen werden dabei Angaben über Tageszeit, Wochentag und Datum übermittelt. Der Sender arbeitet im 24-Stunden-Betrieb, die Zeitzeichen stehen jedermann kostenlos zur Verfügung.

Neuerdings werden über den gleichen Sender auch Kurzangaben über Wetterprognosen verbreitet. Das geschieht auf Initiative und in Zusammenarbeit mit der privaten Firma Meteotime. Die Aufgaben des Bundesamtes für Metrologie METAS (www.metas.ch) und der Meteotime (www.meteotime.com) sind klar getrennt: Als Betreiber der Sendeanlage ist METAS für die Ausstrahlung der von der Meteotime gelieferten Wetterdaten verantwortlich. Die Beschaffung der Wetterprognosen, die Entwicklung geeigneter Empfangsgeräte und deren Vermarktung ist Sache der Meteotime.

Innerhalb von 24 Stunden werden Vorhersagen ab dem aktuellen Tag für vier Tage übermittelt, und das für 60 Regionen in Europa. Zudem wird zwischen Tag- und Nacht-Vorhersage unterschieden. Eine Vorhersage besteht aus einem Wettersymbol, der zu erwartenden Temperatur, Windrichtung mit Windgeschwindigkeit und Niederschlagswahrscheinlichkeit.

Die Wettervorhersagen steigern die Attraktivität des Schweizer Zeitzeichensenders HBG. Gleichzeitig wird mit der Abgeltung der Benutzung durch Meteotime ein Beitrag an die Betriebskosten geleistet.

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