Nationalstrasse A2: Bundesrat genehmigt generelles Projekt für den Halbanschluss Rheinhafen Basel Kleinhüningen

Bern, 28.02.2007 - Mit dem projektierten Halbanschluss wird der Rheinhafen Kleinhüningen im Norden der Stadt direkt an die Autobahn A2 und an die Bahn-Umschlagsanlagen angeschlossen. Der neue Halbanschluss gewährleistet, dass das im Jahr 2020 erwartete Schwerverkehrsaufkommen bewältigt werden kann. Der Bund übernimmt die Baukosten von CHF 66,2 Mio.

Auf Antrag des Regierungsrats des Kantons Basel-Stadt hat der Bundesrat heute das generelle Projekt für den Halbanschluss Rheinhafen Kleinhüningen auf der Nationalstrasse A2 genehmigt.

Die direkte Anbindung der Hafenanlagen an die A2 entlastet das lokale Strassennetz, insbesondere den Wiesekreisel, stark und bringt eine bessere Anbindung des Schwerverkehrs an die Umschlagsanlagen Strasse/Schiene, welche auf dem ehemaligen Rangierbahnhof Basel-Weil durch die Deutsche Bahn schon gebaut und durch die SBB Cargo geplant sind. Nur so kann das für 2020 erwartete tägliche Schwerverkehrsaufkommen bewältigt werden.

 Bestehende Rampen werden genutzt

Für die provisorische Erweiterung der Zollanlage „PEZA“ in den Jahren 2004/05 auf dem Areal der künftigen Umschlagsanlage der SBB Cargo wurden Teile der Ausfahrtsrampe Neuhausstrasse erstellt. Diese können für den geplanten neuen Halbanschluss genutzt werden.

Über die Rheinhäfen beider Basel werden rund 11% des Aussenhandels der Schweiz abgewickelt, ein Drittel davon im Rheinhafen Kleinhüningen. Von den 2,6 Mio. Tonnen Güter wurden 2005 mehr als zwei Drittel mit der Bahn abtransportiert, der Rest auf der Strasse.

Die Gesamtkosten von 66,2 Mio. Franken für den Halbanschluss werden über die Nationalstrassenrechnung finanziert. Nach der Inkraftsetzung der NFA werden diese Kosten vollumfänglich vom Bund übernommen.

 Als nächster Schritt wird nun das Ausführungsprojekt erarbeitet, welches im ersten Halbjahr 2007 öffentlich aufgelegt wird. Der Baubeginn erfolgt voraussichtlich 2008.


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