Staatssekretär Mäder nimmt an REAIM-Konferenz teil und besucht die NNSC in der Republik Korea
Bern, 06.09.2024 - Staatssekretär für Sicherheitspolitik Markus Mäder wird am 9. und 10. September 2024 die Schweiz an der Konferenz zur verantwortungsvollen Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) im Militärbereich (Responsible Use of AI in the Military Domain, REAIM 2024) in Seoul vertreten. Anschliessend wird der Staatssekretär die in der Neutralen Überwachungskommission für den Waffenstillstand (NNSC) stationieren Schweizer Offiziere besuchen.
Es handelt sich nach dem REAIM-Gipfel 2023 in den Niederlanden um das zweite internationale Gipfeltreffen, an dem zahlreiche Minister und Regierungsvertreter und Regierungsvertreterinnen sowie Sachverständige aus der Forschung, Industrie und Wissenschaft teilnehmen. Ziel der Konferenz ist es, ein gemeinsames Verständnis zu Chancen und Risiken von KI und deren verantwortungsvollen und rechtmässigen Nutzung im Militärbereich zu fördern.
Rede während des ministeriellen Konferenzsegments
Die Schweiz wird die Diskussionen in Seoul aktiv mitgestalten und den Aktionsplan der Konferenz («Blueprint for Action») unterstützen. Dieser entspricht der Position des Bundesrates, dass der Einsatz von künstlicher Intelligenz und Autonomie im militärischen Bereich vielerlei Chancen bietet, aber auch aussen- und sicherheitspolitische, rechtliche sowie ethische Herausforderungen mit sich bringt. Während des ministeriellen Segments wird Staatssekretär Mäder spezifisch zu Herausforderungen von KI im Militärbereich und die Rolle der Schweiz sprechen, und dabei die Wichtigkeit von verantwortungsvoller und rechtmässiger Nutzung hervorheben.
Besuch Schweizer Offiziere vor Ort
Nach der Konferenz wird Staatssekretär Mäder die Neutrale Überwachungskommission für den Waffenstillstand in der Republik Korea (Neutral Nations Supervisory Commission, NNSC) und die dort stationierten Schweizer Offiziere besuchen. Die Hauptaufgaben der NNSC umfassen die Überwachung des Waffenstillstandsabkommens von 1953, Inspektionen von Beobachtungs- und Wachposten, das Beobachten von Militärübungen in der Republik Korea sowie Sonderuntersuchungen bei vermuteten Waffenstillstandsverletzungen.
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