Tag der offenen Tür an der Empa Dübendorf: Zu Besuch in der Schweizer Innovationsschmiede
Dübendorf, St. Gallen und Thun, 05.09.2024 - Wie geht das eigentlich – Forschung? An was tüfteln Forschende denn da so herum in ihren Labors? Und wie ist es, Forscherin, Wissenschaftler oder Ingenieurin zu sein? Antworten darauf gibt's am Tag der offenen Tür an der Empa Dübendorf am 14. September.
Am 14. September von 10 bis 17 Uhr öffnet das Materialforschungsinstitut Empa seinen Campus in Dübendorf für die Öffentlichkeit. Obwohl die Empa regelmässig über die Innovationen aus ihren Labors berichtet, bleiben die Menschen hinter der Forschung häufig lediglich «Instrumente im Dienste des Fortschritts», um es einmal etwas akademisch auszudrücken. Dabei sind es gerade diese Forschenden, die mit ihren cleveren Ideen den Weg in eine nachhaltige Zukunft überhaupt erst ermöglichen.
Wie viel spannender wäre es, den Macherinnen und Machern einmal bei der Arbeit zusehen zu können, Forschung also praktisch live zu erleben – anstatt immer «nur» in der Zeitung darüber zu lesen, dass eine neue Batterietechnologie oder ein CO2-neutraler Beton entwickelt wurde?
Ein nagelneuer Forschungscampus
Genau das will die Empa mit dem Tag der offenen Tür allen interessierten, neugierigen Besucherinnen und Besuchern bieten. Dazu gibt es den perfekten Anlass: Diesen Sommer hat die Forschungsinstitution ihren neuen Forschungscampus «co-operate» fertiggestellt und in Betrieb genommen: Hochmodern und ausgestattet mit allerlei technologischen Neuerungen, steht «co-operate» sinnbildlich für das Ziel der Empa, den gesamten Campus mittelfristig CO2-neutral zu betreiben, etwa durch ein grosses Erdsondenfeld, das Wärme aus dem Sommer für die Wintermonate speichern kann.
Rund um das Forschungs- und Innovationsgebäude NEST und in den neuen Gebäuden von «co-operate» zeigt die Empa am 14. September 2024 rund 70 ihrer Forschungsprojekte sowie allerlei Spannendes zum Mitmachen und Ausprobieren. Thematisch dreht sich dabei alles um die grossen Herausforderungen, vor denen wir als Gesellschaft derzeit stehen: Wie schaffen wir die Energiewende – und das so schnell wie möglich? Das Netto-Null-Ziel ist ein Muss für uns alle – aber genügt das? Und was hat es mit so genannten Negativemissionstechnologien auf sich? Wie sieht eine echte Kreislaufwirtschaft aus? Und wie ermöglichen neue Materialien und Technologien eine personalisierte Behandlung verschiedener Krankheiten?
Fragen also, auf die wir dringend Antworten brauchen. Daran arbeiten die Forscherinnen und Forscher der Empa tagein, tagaus. Am 14. September können Besucherinnen und Besucher ihnen dabei über die Schultern schauen und so Forschung hautnah erleben. Auch das Partnerinstitut Eawag, eines der weltweit führenden Wasserforschungsinstitute, öffnet an diesem Tag seine Türen auf dem gemeinsamen Campus und zeigt Spannendes und Unerwartetes rund ums Wasser.
Planen Sie Ihren Besuch
Der Tag der offenen Tür findet am Samstag, 14. September, bei jedem Wetter auf dem Empa- und Eawag-Campus an der Überlandstrasse 129 in Dübendorf statt. Die Stände sind von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Ausserdem finden kostenlose Vorträge, Workshops und Führungen statt. Für manche davon ist eine Reservation unter openday.empa.ch nötig. Es gibt Angebote für alle Altersgruppen – Kinder sind herzlich willkommen! Auf dem Areal gibt es diverse Verpflegungsmöglichkeiten.
Wir empfehlen, mit den öffentlichen Verkehrsmittel anzureisen. Der Campus ist mit Tram und Bus gut erschlossen. Auf dem Areal gibt es keine Parkmöglichkeit. Parkplätze für Auto oder Motorrad stehen am Flugplatz Dübendorf zur Verfügung. Von dort fährt ein Shuttle-Bus zum Empa-Campus.
Weitere Informationen: openday.empa.ch
Adresse für Rückfragen
Claudia Gonzalez
Leiterin Empa-Akademie
Tel. +41 58 765 42 96
claudia.gonzalez@empa.ch
Dokumente
Herausgeber
Eidg. Materialprüfungs- und Forschungsanstalt
http://www.empa.ch