Erstes Treffen des Gemischten Ausschusses für die wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit Schweiz – USA

Bern, 24.05.2024 - Am 24. Mai 2024 haben sich die Schweiz und die USA zur ersten Sitzung des Gemischten Ausschusses für Wissenschaft und Technologie (Joint Committee Meeting on Science and Technology, JCM) getroffen, um die Partnerschaft ihrer wissenschaftlichen Gemeinschaften zu stärken. Martina Hirayama, Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, und der US-amerikanische Geschäftsträger ad interim Bradford Bell eröffneten den JCM. Botschafter Jacques Ducrest, Leiter der Abteilung Internationale Beziehungen im SBFI, leitete die Diskussion gemeinsam mit Rahima Kandahari, stellvertretende US-Staatssekretärin des Bureau of Oceans and International Environmental and Scientific Affairs.

Staatssekretärin Hirayama hob die besondere Bedeutung der USA als Schlüsselpartner der Schweiz in Wissenschaft und Technologie hervor und unterstrich die entscheidende Rolle der internationalen Zusammenarbeit für die Schweiz. Die stellvertretende Staatssekretärin Kandahari würdigte die 171-jährigen diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern und betonte, dass die wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit den gegenseitigen Nutzen der fruchtbaren Beziehungen zwischen den USA und der Schweiz veranschauliche.

Die Schweizer Delegation bestand aus Vertretungen des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation, des Staatssekretariats für Wirtschaft, des Eidgenössischen Instituts für Metrologie, des Bundesamts für Umwelt, des Bundesamts für Kommunikation, des Schweizerischen Nationalfonds, der Förderagentur Innosuisse, des Swiss Polar Institute, der Swiss Quantum Commission, der Fachhochschule Nordwestschweiz sowie des ETH AI Center. Der US-Delegation gehörten Führungskräfte und Fachleute der National Science Foundation (NSF), des Energieministeriums, des National Institute of Standards and Technology (NIST), des Geological Survey und des US-Aussenministeriums an. Die Sitzung war unter dem 2009 unterzeichneten bilateralen Abkommen über die wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit zwischen den beiden Regierungen einberufen worden.

Die beiden Länder sind Schwesterrepubliken mit gemeinsamen Werten, die in der Verpflichtung verankert sind, widerstandsfähige, integrative Demokratien aufzubauen und die Menschenrechte zu fördern. Der bilaterale Dialog über wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit erweitert und stärkt die Zusammenarbeit und das beidseitige Engagement. Die kontinuierliche Fortsetzung der wissenschaftlichen Verpflichtung und die zwischenmenschlichen Kontakte zwischen der Schweiz und den USA werden nicht nur beide Volkswirtschaften voranbringen, sondern sie auch für die Zukunft stärken.

Die Schweiz und die USA arbeiten an nahezu allen drängenden Herausforderungen der heutigen Zeit zusammen, von kritischer neuer Wissenschaft und Technologie über die Bewältigung der Klimakrise bis hin zu den Grundlagen einer prosperierenden Zukunft für die Bevölkerungen. Beide Partner streben den Aufbau integrativer wissenschaftlicher Forschungsgemeinschaften an. Dabei sollen bestimmte Grundsätze für die wissenschaftliche Zusammenarbeit eingehalten werden, beispielsweise die Förderung der Integrität und Sicherheit des internationalen Wissenschaftsbetriebs, um die Beteiligung von Forschenden und Organisationen aus allen Bereichen an entsprechenden Kooperationsaktivitäten zu unterstützen.

Der JCM bekräftigte die Verpflichtung der Schweiz und der USA, ihre enge Partnerschaft und Koordination in der wissenschaftlichen und technologischen Zusammenarbeit fortzusetzen.


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