Bundesrat Guy Parmelin am OECD-Ministertreffen in Paris

Bern, 30.04.2024 - Bundesrat Guy Parmelin wird am nächsten Ministertreffen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) vom 2. bis 3. Mai 2024 in Paris die Schweizer Delegation leiten. Das Treffen steht unter dem Motto «Gemeinsam den Wandel gestalten: Globale Diskussionen mit objektiven und verlässlichen Ansätzen zu nachhaltigem und integrativem Wachstum leiten». Die Ministerinnen und Minister werden sich über Themen wie fairen Handel, wirtschaftliche Resilienz und Künstliche Intelligenz austauschen.

Das Ministertreffen 2024, an dem alle 38 OECD-Staaten sowie die EU und Partnerländer teilnehmen, wird vom Japanischen Premierminister Fumio Kishida präsidiert. Die Niederlande und Mexiko werden den stellvertretenden Vorsitz übernehmen. Angesichts der miteinander verknüpften sozialen, ökologischen und politischen Herausforderungen sowie der rasanten technologischen Entwicklungen werden die Minister mögliche gemeinsame und koordinierte Lösungsansätze besprechen.

Die Erweiterung der Organisation steht auf der Agenda dieses Ministertreffens, bei dem das 10-jährige Bestehen des Südostasien-Regionalprogramms und die Beitrittsprozesse von Argentinien, Brasilien, Bulgarien, Kroatien, Peru, Rumänien und kürzlich Indonesien begrüsst werden.  

Zum Abschluss des Treffens werden die Ministerinnen und Minister eine Reihe von Empfehlungen (Verwaltung staatlicher Unternehmen, Internationale Investitionen, Rahmenbedingungen für Chemikalien) sowie die Ministererklärung 2024 verabschieden.

Bundesrat Guy Parmelin wird ausserdem an einem Ministertreffen zu den laufenden Verhandlungen über das Abkommen über Klimawandel, Handel und Nachhaltigkeit (ACCTS) sowie an einem informellen Treffen mit Ministerinnen und Ministern der Welthandelsorganisation (WTO) teilnehmen.

Gleichzeitig wird er die Gelegenheit nutzen, verschiedene Minister zu bilateralen Gesprächen zu treffen, unter anderem die argentinische Aussenministerin Diana Mondino und den japanischen Staatsminister Yoshitaka Shindo.


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