Nachhaltige Infrastruktur in Entwicklungsländern

Bern, 09.04.2024 - Das Blue Dot Network hat bei der OECD in Paris ein Sekretariat eröffnet. Dieses soll die vom Netzwerk geschaffenen Standards für qualitativ hochstehende und nachhaltige Infrastruktur in Schwellen- und Entwicklungsländern etablieren und so Investitionen anziehen.

Am 9. April haben OECD-Generalsekretär Mathias Cormann, der stellvertretende US-Aussenminister Richard Verma und die Schweizer Staatssekretärin und SECO-Direktorin Helene Budliger Artieda bei der OECD in Paris offiziell das Blue Dot Network Sekretariat eröffnet. Dieses soll den vom Netzwerk gesetzten Zertifizierungsrahmen für hochwertige Infrastrukturprojekte umsetzen.

Wer Strassen, Brücken, Strom- und Kommunikationsnetze baut, soll international anerkannte Standards für finanzielle Transparenz, ökologische und soziale Nachhaltigkeit, Klimaresistenz und Inklusion einhalten. Entsprechende Infrastrukturprojekte bergen weniger Risiken und sind somit attraktiver für Investoren. Dies trägt dazu bei, die grosse Finanzierungslücke für die Infrastruktur in den Entwicklungsländern zu schliessen. Eine qualitativ hochwertige Infrastruktur ist in Schwellen- und Entwicklungsländern essenziell. Sie ermöglicht ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum, schafft Wohlstand und hilft den Ländern, den Auswirkungen des Klimawandels besser zu begegnen.

Das Blue Dot Network wurde 2019 gegründet. Ihm gehören Australien, Japan, die USA und seit 2023 auch Spanien, das Vereinigte Königreich und die Schweiz an.


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