BASPO-Direktor Matthias Remund tritt auf Ende Oktober zurück

Bern, 18.03.2024 - Matthias Remund, Direktor des Bundesamts für Sports BASPO, tritt auf Ende Oktober 2024 von seiner Funktion zurück. Er wird ab Januar 2025 neuer Generalsekretär des Internationalen Hochschulsportverbands FISU. Remund war 19 Jahre Direktor des BASPO und hat massgeblich zur Entwicklung der Schweizer Sportförderung beigetragen.

BASPO-Direktor Matthias Remund hat sich entschieden, nach fast zwei Jahrzehnten die Führung des Bundesamts für Sport abzugeben und eine neue Herausforderung anzunehmen. Als künftiger CEO und Generalsekretär des Internationalen Hochschulsportverbands FISU in Lausanne übernimmt er die Leitung einer weltweit tätigen Organisation, die sich der Förderung des studentischen Sports verschrieben hat. Bekannt ist die FISU unter anderem als Organisatorin der Universiade, der Welthochschulspiele, die im Zweijahresrhythmus durchgeführt wird.

Die Amtszeit von Matthias Remund (61) ist geprägt von etlichen Meilensteinen. Dazu gehören die Fussball-Europameisterschaften 2008 in der Schweiz und Österreich, in deren Rahmen die Ausweitung des Programms Jugend+Sport auf 5jährige Kinder lanciert wurde; die Totalrevision des neuen Sportfördergesetzes oder auch die Magglinger Konvention gegen die Wettkampfmanipulation im Sport. Dieses Abkommen des Europarats wurde auf Initiative Remunds von den europäischen Sportministern vor 10 Jahren in Magglingen initiiert. Zentral für die Entwicklung der Schweizer Sportförderung unter Remund war der vom Bundesrat 2016 verabschiedete Aktionsplan Sportförderung des Bundes. Er enthielt die konzeptuellen Grundlagen und die konkreten Ausbauschritte für die Weiterentwicklung der Schweizer Sportförderung, dies sowohl für den Breiten- wie den Leistungssport sowie für die bauliche Entwicklung der beiden Sportzentren des Bundes in Magglingen und Tenero. Ebenfalls in die Amtszeit Remunds fielen die Gründung der Stiftung Antidoping Schweiz und deren spätere Umwandlung in die Stiftung Swiss Sport Integrity, die auch als unabhängige Meldestelle für Ethik-Verstösse im Schweizer Sport fungiert.

Besonders herausfordernd und intensiv war die Zeit während der Pandemie, als der Bund mit mehreren Hilfspaketen den Breitensport und den professionellen Mannschaftssport unterstützte und so verhinderte, dass der Schweizer Sport in seinen Strukturen massiv geschwächt wurde.

Nun sieht Matthias Remund die Zeit gekommen, sich einer neuen Herausforderung zu stellen. Als ehemaliger Elite-Langläufer hat er selber mehrfach an Universiaden teilgenommen und wird nun sein Wissen und seine Erfahrung der Dachorganisation zur Verfügung stellen.

Bundespräsidentin Viola Amherd dankt dem scheidenden BASPO-Direktor für seine Verdienste: «Der Sport hat gesellschaftlich eine zunehmende Bedeutung. Es ist Matthias Remund gelungen, die Sportförderung entsprechend zu entwickeln und ihr auf Bundesebene den Stellenwert zu verschaffen, den sie verdient.»

Matthias Remund wird seine neue Funktion am 1. Januar 2025 antreten. Die Regelung der Nachfolge wird nun an die Hand genommen.


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