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Rückgang der Kurzarbeit im Mai 2002

COMMUNIQUE DE PRESSE / Bern, le 8.7.2002

Rückgang der Kurzarbeit im Mai 2002

Im Mai 2002 waren 11'132 Personen von Kurzarbeit betroffen, 1'817
Personen weniger (-14,0%) als im Vormonat. Die Anzahl der betroffenen
Betriebe verringerte sich um 70 Einheiten (-11,8%) auf 521. Die
ausgefallenen Arbeitsstunden nahmen um 122'401 (-16,4%) auf 622'660
Stunden ab. In der entsprechenden Vorjahresperiode (Mai 2001) waren
44'965 Ausfallstunden registriert worden, welche sich auf 696 Personen
in 82 Betrieben verteilt hatten. Dies ergaben die Erhebungen des seco
- Staatssekretariat für Wirtschaft.

Im Mai 2002 betraf die Kurzarbeit 8'511 Männer und 2'621 Frauen. Im
Vergleich zum Vormonat entspricht das bei den Männern einer Abnahme um
1'342 Personen oder -13,6%. Verantwortlich dafür war hauptsächlich die
Entwicklung in den Bereichen Elektrotechnik/Elektronik sowie
Holz/Möbel. Die Zahl der kurzarbeitenden Frauen reduzierte sich um 475
Personen oder -15,3%. Hier war hauptsächlich die Entwicklung in der
Sparte Elektrotechnik/Elektronik und dem Sonstigen verarbeitenden
Gewerbe für den Rückgang verantwortlich.

Im Vergleich der Regionen entfielen auf die Deutschschweiz 432'576
ausgefallene Arbeitsstunden, also rund 69% der registrierten
Kurzarbeit im Berichtsmonat Mai. Im Vergleich zum April 2002 waren
dies 63'400 Stunden weniger, was einer Abnahme um 12,8% entspricht. In
der Westschweiz und im Tessin wurden 190'084 Ausfallstunden erfasst.
Gegenüber dem Vormonat bedeutet dies einen Rückgang um 59'001 Stunden
(-23,7%).

Nach Kantonen aufgelistet verzeichnete erneut Zürich (91'470
Ausfallstunden / 22'901 Stunden weniger als im Vormonat) am meisten
Kurzarbeit, gefolgt von Bern (86'345 / +2'772) und Tessin (77'839 /
-32'537). 6 Kantone wiesen zunehmende, einer unverändert keine und
deren 19 abnehmende Kurzarbeit gegenüber dem Vormonat aus. Die grösste
absolute Zunahme verzeichnete der Kanton Solothurn (25'512 / +11'853),
gefolgt von St. Gallen (43'276 / +6'260) und Glarus (6'097 / +6'001).
Im Kanton Tessin wurde die stärkste Abnahme an Kurzarbeit registriert,
gefolgt von Zürich und Thurgau (16'007 / -19'079).

Nach Wirtschaftszweigen gegliedert war im Mai 2002 wiederum der
Bereich Maschinen/Fahrzeugbau (212'313 / -8'899) am stärksten von
Kurzarbeit betroffen, mit Abstand gefolgt vom Zweig
Elektrotechnik/Elektronik (150'376 /
-30'111) und der Metallindustrie (97'122 / +8'806). Von den 33
ausgewiesenen Branchen vermeldeten 6 ansteigende, 8 unverändert keine
und deren 19 abnehmende Ausfallstunden im Vergleich zum Vormonat. Die
grösste Zunahme registrierte die Metallindustrie, gefolgt von der
Chemie (2'295 / +2'007) und der Sparte Graphik/Druck (7'493 / +840).
Die deutlichste Abnahme entfiel auf die Elektrotechnik/Elektronik,
gefolgt von Holz/Möbel (18'492 / -23'320) und dem Sonstigen
verarbeitenden Gewerbe (20'482 / -15'168).

Im Mai 2002 haben hauptsächlich die günstigen Tendenzen in der Sparte
Elektrotechnik/Elektronik, dem Bereich Holz/Möbel sowie dem Sonstigen
verarbeitenden Gewerbe zum Rückgang der Ausfallstunden beigetragen.
Insgesamt wurden rund 122'000 Ausfallstunden weniger als im Vormonat
ausgewiesen. Somit hat sich der sinkende Trend der Ausfallstunden auch
im Mai 2002 durchsetzen können.

Informazioni:
Erika Gauggel, seco, Arbeitsmarktstatistik	031/ 322 29 01 
Clito Roffler, seco, Arbeitsmarktstatistik 031/ 322 28 64