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Fünftes Treffen des Gemischten Veterinärausschusses der Schweiz und der

Fünftes Treffen des Gemischten Veterinärausschusses der Schweiz und der
EU in Brüssel

Die Erleichterungen im Handel mit Milch und Milchprodukten zwischen der
Schweiz und der EU bleiben weiterhin in Kraft und können ab Ende 2006
auch auf Fleisch und Fleischprodukte ausgedehnt werden. Dies wird durch
einen Beschluss des Gemischten Veterinärausschusses Schweiz-EU heute am
5. Treffen in Brüssel ermöglicht. Konkret hat der Ausschuss die
Äquivalenz des EG-Hygienerechts und des revidierten schweizerischen
Lebensmittelrechts im bilateralen Abkommen zwischen der Schweiz und der
EU verankert.

Ab 1. Januar 2006 wird sowohl für die EG Mitgliedstaaten als auch für
Drittstaaten, die Lebensmittel in die EU exportieren wollen, das
revidierte EG-Hygienerecht gelten. Damit Exporte aus der Schweiz in die
EU nach diesem Datum nicht erschwert oder gar verhindert werden, war es
nötig, die schweizerischen Vorschriften anzupassen. Die Voraussetzungen
hierfür hat der Bundesrat am 23. November 2005 mit der Verabschiedung
des Revisionspakets im Lebensmittelbereich geschaffen.

Die Bundesämter für Gesundheit, Veterinärwesen und Landwirtschaft haben
diese Rechtsangleichung innerhalb von nur einem Jahr verwirklicht. Dank
diesen Anstrengungen konnten nun BVET Direktor Hans Wyss und die
stellvertretende EU Generaldirektorin Jaana Husu Kallio einen Beschluss
unterzeichnen, der die Basis für erleichterten Handel mit Milch und
Milchprodukten sowie zukünftig mit allen Lebensmitteln tierischer
Herkunft, bildet.

Weitere Traktanden des Gemischten Veterinärausschusses befassen sich
mit der Verpflichtung zur weiteren Zusammenarbeit. Dies zum Beispiel im
Bereich der Tierseuchenüberwachung und der Lebensmittelsicherheit.

Der Gemischte Veterinärausschuss behandelt Fragen im Handel mit
lebenden Tieren und tierischen Erzeugnissen im Rahmen des
Veterinäranhangs. Dieser ist Teil des Landwirtschaftsabkommen der mit
der EU abgeschlossenen Bilateralen Verträge.

BUNDESAMT FÜR VETERINÄRWESEN
Medien- und Informationsdienst

Cornelia Herholz; Kommunikation Internationales BVET 031 / 323 50 07
Thomas Jemmi, Leiter Internationales BVET 031 / 323 85 31