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Zwischenbilanz Hochwasserkatastrophe: 85'000 Einsatztage des Bevölkerungsschutzes gemeldet

3003 Bern, 20. Dezember 2005

Medieninformation

Zwischenbilanz Hochwasserkatastrophe: 85'000 Einsatztage des
Bevölkerungsschutzes gemeldet

Die Hochwasserkatastrophe vom vergangenen August war und ist für den
Bevölkerungsschutz eine grosse Herausforderung. Dies bestätigen jetzt auch
die dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) gemeldeten Einsatzzahlen:
Polizei, Feuerwehr, Gesundheitswesen, technische Betriebe und insbesondere
der Zivilschutz leisteten bisher rund 85'000 Einsatztage bei Soforthilfe und
Instandstellung.

Mit rund 65'000 Einsatztagen entfällt der grösste Teil der Einsätze auf den
Zivilschutz. Dies ist nicht überraschend, da nach der Soforthilfe eine lange
Phase der Instandstellung eingesetzt hat und der Zivilschutz das Mittel für
solche länger dauernden Einsätze ist. Nach der Winterpause wird die
Instandstellung weitergehen. Die Kantone haben insgesamt 15'000
Feuerwehr-Einsatztage gemeldet. Die restlichen Einsätze betreffen die
übrigen Partnerorganisationen des Bevölkerungsschutzes, die Führungsstäbe
und die Administrationen. Hinzu kommt die Armee mit 45'000 Einsatztagen.

Bei den fürs nächste Jahre geplanten Einsätzen des Zivilschutzes versuchen
die meisten betroffenen Kantone, die eigenen Mittel auszuschöpfen. Es wird
aber auch hier wieder die interkantonale Hilfe spielen. 2005 entfielen
52'000 Einsatztage auf die eigenen Mittel der betroffenen Kantone und 33'000
auf die interkantonale Hilfe.

Bei den angegebenen Zahlen handelt es sich um die von den Kantonen ans BABS
gemeldeten. Die tatsächlichen Zahlen sind noch einiges höher, da etwa die
Zahlen zur Feuerwehr nicht in allen Kantonen gleich gut erfasst sind und die
Einsatzzahlen der Polizei kaum gemeldet wurden.

EIDG. DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,
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