Bundesrat beschliesst einmalige unversicherte Zulage von 1,9 Prozent für das Bundespersonal
Bundesrat beschliesst einmalige unversicherte Zulage von 1,9 Prozent für das Bundespersonal
09.12.2005 - Das Bundespersonal erhält im März 2006 anstelle des Teuerungsausgleichs
eine einmalige unversicherte Zulage von 1,9 Prozent auf dem Bruttojahreslohn. Diese
Lohnmassnahme hat der Bundesrat heute verabschiedet.
Ursprünglich budgetiert waren 2,4 Prozent. Die vorgesehenen Mittel mussten jedoch
um 0,5 Prozent auf 1,9 Prozent gekürzt werden. Der Grund liegt in einer zusätzlichen
Einsparung von 50 Millionen Franken pro Jahr, welche die Eidg. Räte im Rahmen des
Entlastungsprogramms 04 beschlossen haben. Diese Einsparungen sollen über folgende
Einzelmassnahmen erreicht werden:
- Kürzung der März-Zulage 2006 um etwa 0,5 %
- Lineare Kreditkürzung von rund 0,5%; damit sollen verschiedene Einsparungen bewirkt
werden (z. B. Verzicht auf Auszahlung von Treueprämien oder Zurückhaltung bei der
Auszahlung von Überzeit etc.)
- Kürzung der Globalkredite "Berufsunfall", "Berufsinvalidität" und "Garantiefrauen"
Mit seinem heutigen Entscheid ist der Bundesrat dem Antrag des Eidg. Finanzdepartements
gefolgt. Bundesrat Hans-Rudolf Merz hat die Höhe der März-Zulage an den Lohngesprächen
vom 1. Dezember 2005 mit Vertretern der Personalverbände des Bundes festgelegt.
Ferner hat der Bundesrat heute die Stellungnahme auf die Petition "Kein Abbau beim
Bundespersonal" verabschiedet. Die Petition wurde von den Personalverbänden im Sommer
2005 an Bundesrat und Parlament eingereicht und von über 16'000 Mitarbeitenden unterzeichnet.
Downloads
05-15 Petition. Kein Abbau beim Bundespersonal (pdf, 24 kb) http://www.news.admin.ch/NSBSubscriber/message/attachments/1116/2394/559/0_petitionabbau.pdf
Adresse für Rückfragen
Juan Gut, Direktor Eidg. Personalamt, Tel. 031 322 62 01
Thomas Schmutz, Eidg. Personalamt, Tel. 031 324 95 42
Herausgeber
EFD - Eidgenössisches Finanzdepartement (Bern, 09.12.2005)
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