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27 Organisationen wollen aus der Milchkontingentierung aussteigen

27 Organisationen wollen aus der Milchkontingentierung aussteigen

Insgesamt 27 Organisationen wollen auf den kommenden 1. Mai 2006 aus
der Milchkontingentierung aussteigen. Sie haben bis zum Ablauf der
Frist beim Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) ein entsprechendes Gesuch
eingereicht. Das BLW wird noch vor Neujahr über erste Gesuche
entscheiden.

Bis 31. Oktober 2005 konnten interessierte Organisationen ein Gesuch um
vorzeitigen Ausstieg aus der Milchkontingentierung auf 1. Mai 2006
einreichen. Bis zu diesem Zeitpunkt gingen beim BLW insgesamt 27
Gesuche ein. 9 Gesuche stammen von Produzentenorganisationen, in denen
rund 17'000 Produzenten mit einer Milchmenge von 1, 74 Mio. Tonnen
zusammengeschlossen sind. 18 Gesuche stammen von sogenannten
Produzenten-Milchverwerter-Organisationen, die zusammen rund 4'700
Produzenten mit 0,54 Mio. Tonnen Milch vereinen. Von
Branchenorganisationen liegen keine Gesuche vor. Mit 22'400 von
insgesamt 33'750 Produzenten und mit 2,28 von total 3,1 Mio. Tonnen
werden auf 1. Mai 2006 also rund zwei Drittel der Produzenten mit drei
Vierteln der vorhandenen Kontingentsmenge vorzeitig aus der
Milchkontingentierung aussteigen. Das grosse Interesse wird als Zeichen
einer dynamischen Entwicklung der milchwirtschaftlichen
Organisationsstruktur gewertet.

Das BLW prüft jetzt die Gesuche und beginnt noch vor Neujahr mit dem
Erlass der Entscheide.

Bundesamt für Landwirtschaft
Presse- und Informationsdienst

Andreas Galler, Leiter Sektion Milchkontingentierung, Tel. +41(0)31 322
26 35